Kaarst Wie Schüler lernen, Gewalt unter Gleichaltrigen zu verhindern

Kaarst · Ende November hatte das Projekt für die Jahrgangsstufe 8 und 9 im Georg-Büchner-Gymnasium (GBG) begonnen: "Stark im Konflikt" ist sein Titel, und dazu gehörte zum Start die Aufführung des Stücks "Tatverdächtige" vor Lehrern und Schülern in der Aula. Es handelt von Ursachen und Auswirkungen von Gewalt in lebensnahen Situationen der Jugendlichen und diente als motivierender Einstieg in die sich anschließenden Trainingsprogramme.

Direkt nach den Weihnachtsferien setzt das GBG das Training nun fort. Am kommenden Dienstag werden die Schüler noch mal die Gelegenheit haben, das bisher erlernte Wissen zu vertiefen, Fähigkeiten zu erweitern und Erfahrungen zu reflektieren. In den Trainings im November wurden theaterpädagogische Einheiten und Körperübungen eingesetzt, damit die Schüler innerhalb ihrer Klassengemeinschaft eigene Verhaltensmuster erkennen, reflektieren und alternative Lösungswege ausprobieren. Ebenso wurden die Themen "Mobbing" und "Meine Grenzen" in den Lerngruppen besprochen. Die Jugendlichen spielten verschiedene Konfliktsituationen nach und bekamen Lösungsstrategien an die Hand, wie sie mit bedrohlichen Situationen umgehen können. Sie lernten zudem, welche Konsequenzen sich aus brenzligen Konfliktsituationen ergeben können.

Hauptziel dieses Projektes ist die Stärkung des sozialen Miteinanders innerhalb der Klassen und im gesamten Schulalltag. Finanziert wird das Ganze von der Stiftung "Kompetenz im Konflikt", dem Förderverein der Schule und einem Eigenbeitrag der Schüler.

(NGZ)
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