Kamp-Lintfort Bushaltestellen werden barrierefrei

Kamp-Lintfort · Im Frühjahr startet die Stadt den Umbau an einigen ausgewählten Punkten. Fördermittel stehen bereit.

Im Frühjahr will die Stadt mit dem Umbau einiger Bushaltestellen beginnen. Folgende Haltestellen sollen künftig barrierefrei, also behindertengerecht, sein: Bürgermeister-Schmelzing-Straße (Haltestelle St.-Bernhard-Hospital), Ferdinantenstraße (Haltestellen Parkstraße), Moerser Straße (Pestalozzistraße, Gymnasium und Walkenridstraße), Mühlenstraße (Waldfriedhof), Rundstraße (Eichendorffstraße und Lessingstraße). Das Niveau der Haltestellen soll so angeglichen werden, dass Fahrgäste stufenlos in Busse einsteigen können - zum Beispiel auch Personen, die auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind. Wartehäuschen werden mit einem Platz für Rollstuhlfahrer versehen, das Pflaster vor den Haltestellen wird "taktile Elemente", wie Leitstreifen, aufweisen, die Sehbehinderten die Orientierung erleichtern. Radwege sollen möglichst hinten um die Haltestellen geführt werden. "Da dafür aber nicht überall Platz vorhanden ist, wird es auch kombinierte Rad- und Gehwege im Bereich einiger Haltestellen geben", sagte gestern Bernhard Lefarth vom Tiefbauamt der Stadt.

Der Stadtentwicklungsausschuss hat dem barrierefreien Ausbau der Haltestellen bereits zugestimmt. Die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf 340.000 Euro. Den größten Teil der Ausgaben kann die Stadt aus Fördermitteln des Landes bestreiten, der städtische Anteil kann durch Einsparungen in anderen Bereichen aufgebracht werden.

Der Behindertenbeauftragte der Stadt, Bernhard Krebs, war an der Auswahl der Haltestellen beteiligt, die jetzt umgebaut werden. Der barrierefreie Ausbau weiterer Busstationen sei Ziel der Stadt, sagte Bernhard Lefarth. Ob es dazu kommt, sei eine Frage des Geldes.

(RP)
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