Die Koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Herzerkrankung, in Deutschland sind rund sechs Millionen Menschen betroffen. Sie entwickelt sich schleichend und meist unbemerkt über viele Jahre. "Kleine Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen, die sogenannten Plaques, beeinträchtigen den Blutstrom in den Herzkranzgefäßen", so Dr. Klaus Kattenbeck, Chefarzt der Kardiologischen Klinik am St.-Bernhard-Hospital. Typisches Zeichen dieser Krankheit ist die Angina pectoris (Brustenge), die Betroffenen beschreiben ein Enge- und Druckgefühl oder Schmerzen in der Brust sowie Atemnot. In den meisten Fällen treten die Beschwerden unter körperlichen oder seelischen Belastungen auf. Typisch ist auch, dass die Probleme meist nach wenigen Minuten verschwinden, wenn die Belastungen abgebrochen werden. "Die lebensbedrohliche Folge der KHK ist der Herzinfarkt, durch Aufreißen einer Plaque bildet sich ein Blutgerinnsel und verstopft schließlich das Herzkranzgefäß" so der Herzspezialist. Dann muss sofort der Notarzt gerufen werden .

Kattenbeck wird über die Möglichkeiten der rechtzeitigen Erkennung und Vorbeugung dieser Erkrankung berichten. Im Mittelpunkt stehen die Behandlungsmöglichkeiten dieser Erkrankung, insbesondere die Stent-Behandlung und Bypass-Operation. Der kostenlose Informationsabend am 11. November beginnt um 18 Uhr in der Aula des St. Bernhard-Hospitals. Um Anmeldung unter 02842 708 132 wird wegen der begrenzten Anzahl der Plätze gebeten.