Kamp-Lintfort Das Café König heißt jetzt "Extrablatt"

Kamp-Lintfort · Das Ehepaar Rexhaj, die bereits das Café König betrieben, sind nun Franchise-Unternehmer der Restaurantkette.

 Geschäftsführerin Hirije Rexhaj serviert im "Extrablatt" auch schon mal selbst den Kaffee. Jeden Tag gibt es von 8.30 bis 12 Uhr ein großes "All you can eat"-Frühstücksbuffet für die Gäste.

Geschäftsführerin Hirije Rexhaj serviert im "Extrablatt" auch schon mal selbst den Kaffee. Jeden Tag gibt es von 8.30 bis 12 Uhr ein großes "All you can eat"-Frühstücksbuffet für die Gäste.

Foto: Klaus Dieker

Dunkles Holz, dazu beige und weinrote Möbel und ein riesiger Kronleuchter in der Mitte des Raumes zieren seit vergangener Woche das ehemalige Café König an der Moerser Straße. Als Filiale der Café-Kette "Extrablatt", die in vielen Städten in Deutschland zu finden ist, wollen die Geschäftsführer Hirije und Hajdar Rexhaj die Kamp-Lintforter mit neuer Optik und neuer Speisekarte als Kunden gewinnen.

Das Ehepaar, das bereits das "Extrablatt" und das "Kittichai" mit thailändischer Küche in Neuss betreibt, zeichnete schon für das Café König verantwortlich. Als Hirije Rexhaj das gemeinsame Kind zur Welt brachte, sollte jedoch mehr Zeit für die Familie sein. "Indem wir das Café zum ,Extrablatt' umgewandelt haben, haben wir jetzt nur noch mit einem Lieferanten für beide Standorte in Neuss und Kamp-Lintfort zu tun. Das ist jetzt ein Aufwasch und spart eine Menge Zeit", sagt die junge Mutter.

Etwa 100 Sitzplätze im Innen- und noch einmal 120 im Außenbereich hat das neue Café. Die standardisierte Hauptkarte bietet Burger, Pizza, Salate, Pasta, Bruschetta und vor allem eine große Frühstücksauswahl. Zudem wird es auf einer gesonderten Karte demnächst auch verschiedene Wraps geben.

Mittags gibt es montags bis freitags für 5,95 Euro ein Essen inklusive Getränk von der Mittagskarte. Ab 16 Uhr startet dann die Cocktail-Happy Hour bis zum Ladenschluss. Wer frühstücken möchte, kann sich nach einer einmaligen Zahlung ohne Begrenzung am großen "All you can eat"-Frühstücksbuffet bedienen, das jeden Tag aufgebaut wird. Getränke sind allerdings extra zu bezahlen.

Erst ein paar Tage, seit vergangenem Donnerstag, ist das neue Café jetzt geöffnet, doch Hirije Rexhaj ist zufrieden mit dem Ansturm der Kunden. "Ich war positiv überrascht. Die Leute haben uns wirklich die Bude eingerannt." Während sie vormittags in Kamp-Lintfort arbeitet, ist ihr Mann in den Neusser Läden tätig. Dort wohnt das Ehepaar auch. Das Baby wird solange von den Großeltern betreut.

30 Kellner sollen in absehbarer Zeit im "Extrablatt" arbeiten, damit zu den drei Stoßzeiten am Morgen, am Mittag und am Abend genug Personal da ist. "Zur Zeit suchen wir noch", sagt Hirije Rexhaj (Kontakt in der Infobox). In der Küche arbeiten pro Schicht drei Personen. Die Geschäftsführerin hilft überall da kräftig mit, wo gerade Hilfe gebraucht wird.

Das Konzept des "Extrablatts" gefällt den Rexhajs deshalb so gut, weil es nicht auf eine einzige Altersgruppe abzielt. "Das ,Extrablatt' ist einfach ein Ort, wo man gemütlich essen und trinken kann. Egal ob man alt oder jung ist", sagt die Geschäftsführerin.

In Neuss dient das Lokal der Rexhajs auch als Drehkulisse für allerlei TV-Formate der Privatsender. "Das perfekte Dinner", "The biggest loser" oder auch "Deutschland sucht den Superstar" wurde dort schon gefilmt. "Vielleicht dreht die Produktionsfirma auch mal hier in Kamp-Lintfort", sagt Hirije Rexhaj.

(RP)
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