Kamp-Lintfort Das Laga-Logo fürs Handgelenk

Kamp-Lintfort · Die Kamp-Lintforter Juwelierin Anna Maria Hüls hat in Zusammenarbeit mit dem Förderverein eine Uhr mit dem Emblem der Landesgartenschau herausgebracht. Die Stückzahl ist begrenzt. Ein Teil des Erlöses geht an den Verein.

 Anna Maria Hüls und Bettina Strobel mit der Kollektion der "offiziellen Laga-Uhr".

Anna Maria Hüls und Bettina Strobel mit der Kollektion der "offiziellen Laga-Uhr".

Foto: KLaus Dieker

Das Logo der Landesgartenschau 2020 kann man jetzt auch am Handgelenk tragen: Es ziert das Zifferblatt einer Armbanduhr, die die Juwelierin Anna Maria Hüls in Kooperation mit dem Laga-Förderverein anbietet. "Bis die Laga-GmbH das Merchandising übernimmt, wollen wir die Fahne der Landesgartenschau hochhalten", sagt die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins, Bettina Strobel. Mit der Uhr könnten "alle Menschen in Kamp-Lintfort und Umgebung ihre Verbundenheit zur Landesgartenscheu 2020 und zu unserem Förderverein dokumentieren". Strobel, selbst Chefin des Reisebüros Kios West in Kamp-Lintfort, wünscht sich, "dass noch viele Unternehmen, und speziell die Einzelhändler in unserer Innenstadt, dem guten Beispiel folgen".

Die Idee haben Strobel und Anna Maria Hüls gemeinsam ausgetüftelt. "Wir haben geschaut, was andere Gartenschau-Städte in der Vergangenheit so gemacht haben", erzählt Strobel. "Eine Uhr, das gefiel uns gut." Zumal Anna Maria Hüls auf dem Gebiet bewandert ist. Sie hat schon eine Kamp-Lintfort-Uhr mit einem Klostermotiv aufgelegt, sowie eine andere, auf der die Fördertürme des ehemaligen Bergwerks zu sehen sind.

Bei der Stadt fragte der Förderverein an, ob man das bunte Laga-Logo nutzen dürfe. Die Stadt habe die Erlaubnis erteilt. Bei der Beach Party am Pappelsee präsentierte der Förderverein die Uhr erstmals öffentlich. "Das Interesse war sehr, sehr groß", berichtet Strobel. "Viele Leute hatten die Uhr schon am Handgelenk." Da der inzwischen knapp 400 Mitglieder zählende Laga-Förderverein gemeinnützig ist, dürfe er das schöne Stück allerdings nicht selbst verkaufen. Erhältlich ist es ausschließlich bei Juwelier Hüls an der Moerser Straße 309.

"Die offizielle Laga-Uhr wird in einer begrenzten Stückzahl aufgelegt und hat somit Potenzial als Sammlerstück. Sie eignet sich gleichermaßen zum Verschenken wie zum Selbertragen. Außerdem ist sie ein besonderes Präsent zum Weihnachtsfest mit einem Bezug zu unserer Heimat", sagt Anna Maria Hüls. Wichtig: Von jedem verkauften Exemplar geht eine Spende an den Förderverein. "Mindestens fünf Euro", sagt Hüls.

Sie selbst verdiene an der ersten Auflage der Uhr nicht viel. Das Zifferblatt habe sie bei einer Manufaktur eigens anfertigen lassen. Die Herstellung der dafür erforderlichen Druckplatte sei aufwendig. Bei entsprechender Nachfrage an der Laga-Uhr wird es möglicherweise eine weitere Auflage geben. Auf keinen Fall werde die Gesamtzahl der Uhren aber über 200 steigen, versichert Anna Maria Hüls. Bei ihren Kunden komme die Uhr gut an. Einer habe sogar nach einer Wanduhr mit dem Laga-Emblem gefragt. Ob sich der Wunsch erfüllen lasse - mal sehen.

Zu den technischen Details und Besonderheiten der Laga-Uhr zählen ein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 36 Millimeter als Universalgröße für Damen und Herren. "Wir wollten ein schlichtes Gehäuse, damit das Emblem zur Geltung kommt", sagt Anna Maria Hüls. Passend zum farbenfrohen Logo der Landesgartenschau ist die Uhr mit fünf bunten Lederarmbändern in Schwarz, Gelb, Rot, Grün und Blau zu haben. Der Verkaufspreis beträgt Euro 79 Euro.

(RP)
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