Kamp-Lintfort Die besten Landschaftsarchitekten gestalten die Laga-Parks

Kamp-Lintfort · Landesgartenschau 2020: Stadt Kamp-Lintfort gibt den Startschuss für einen landschaftsplanerischen Wettbewerb ab September.

 Das Areal des Bergwerks West ist einer der zu gestaltenden Bereiche der Landesgartenschau. Dort werden die Gebäude zurzeit abgerissen.

Das Areal des Bergwerks West ist einer der zu gestaltenden Bereiche der Landesgartenschau. Dort werden die Gebäude zurzeit abgerissen.

Foto: Stadt Kamp-Lintfort

Der erste Meilenstein ist auf den Weg gebracht: Das Bewerbungsverfahren für den landschaftsplanerischen Wettbewerb zur Landesgartenschau Kamp-Linfort 2020 ist gestartet. In den vergangenen Tagen wurde der Bewerbungsaufruf zur Teilnahme an dem europaweiten Wettbewerb im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.

Landschaftsarchitekten, die die Parkanlagen zur Landesgartenschau 2020 entwerfen wollen, können sich bis zum 22. Juli bewerben. Die Teilnahmeanträge der Bewerber nimmt das Büro "Jürgensmann - Landers - Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbb" aus Duisburg entgegen. Das Büro betreut das Wettbewerbsverfahren für die Stadt Kamp-Lintfort. "Mit dem Wettbewerbsergebnis setzten wir die Leitplanken für das Erscheinungsbild Kamp-Lintforts weit über 2020 hinaus. Das ist eine verantwortungsvolle und gleichzeitig hoch spannende Aufgabe", betonte Bürgermeister Christoph Landscheidt.

Das unterstrichen auch die beiden Geschäftsführer der Laga-GmbH, Stadtkämmerer Martin Notthoff und Heinrich Sperling. "Die Ideen und Ansätze aus der Machbarkeitsstudie werden im Wettbewerb konkretisiert und mit Leben gefüllt. Wir hoffen, dass sich möglichst viele Büros für die Laga begeistern können und ihren Hut in den Ring werfen", so Notthoff und Sperling.

Bei dem landschaftsplanerischen Wettbewerb handelt es sich, wie die Stadtverwaltung gestern mitteilte, um ein zweistufiges Verfahren. Dem eigentlichen Planungswettbewerb ist ein Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet. Sieben Büros von Landschaftsarchitekten sind bereits gesetzt, weitere 28 werden gesucht. Sollten insgesamt mehr als 35 Büros über den Teilnahmewettbewerb ihr Interesse bekunden und die Teilnahmebedingungen erfüllen, entscheidet schließlich das Losverfahren. Der Wettbewerb wird von September bis Dezember dieses Jahres durchgeführt. Das mit Vertretern der Stadt Kamp-Lintfort, der Landesgartenschau GmbH und externen Fachleuten besetzte Preisgericht wird Ende Januar 2017 die Preisträger bestimmen. Ausgelobt ist eine Preisgeldsumme von insgesamt 130.000 Euro.

Wie schon in der Bewerbungsphase, sind auch beim landschaftsplanerischen Wettbewerb die Ideen und Anregungen der Bürger gefragt. Dazu wird am 27. September die dritte Arena zur Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort stattfinden.

(RP)
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