Kamp-Lintfort Fünf St.-Josef-Kitas gründen Förderverein

Kamp-Lintfort · Ein erstes großes Projekt ist ein Garten für die Kita St. Josef, der zusammen mit Flüchtlingen angelegt werden soll.

Der evangelische Kindergarten Arche im Niersenbruch hat bereits einen Förderverein, ebenso wie der städtische Kindergarten Tausendfüßler. Jetzt sind die fünf katholischen Kindergärten dem Vorbild gefolgt. Sie gründeten ebenfalls einen Förderverein. Die Gründungsversammlung fand vor den Ferien in der Kleinen offenen Tür im Gestfeld statt. Dass die Förderung von Projekten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene - mit und ohne Handicap - vielen ein Anliegen ist, wurde in der großen Bereitschaft zur Gründung des Fördervereines deutlich. Von 50 Anwesenden wurde Alina Büsch zur Vorsitzenden gewählt, Susanne Hausmann zu ihrer Stellvertreterin. Kassiererin ist Ute Kawaters, Stefanie Peuten ihre Stellvertreterin. Heike Preußner wurde zur Schriftführerin ernannt. Zu Beisitzern gewählt wurden Ann-Kathrin Prante, Axel Stoßno und Thomas Ossenkopp. Außerdem gehören dem Vorstand die Vorsitzenden der Elternbeiräte der fünf katholischen Kindergärten an, die zusammen als Familienzentrum St. Josef zertifiziert sind: St. Marien, St. Josef, St. Paulus, St. Barbara und Kleine Oase an der Rundstraße. "Über einen Förderverein ist es leichter, Spenden für besondere Projekt zu sammeln", erläuterte Susanne Hausmann, wie vor eineinhalb Jahren die Idee entstand, den "Förderverein des Familienzentrums im Verbund St. Josef Kamp-Lintfort" zu gründen. Die Leiterin dieses Kindergartenverbundes leitete die Gründung in die Wege, um das erste besondere Projekt auf die Bahn setzen zu können. "Im Kindergarten St. Josef soll die große gepflasterte Fläche verschwinden", erzählt die 55-jährige Kamp-Lintforterin. "Dort soll ein Kindergarten-Garten als grüne Lunge entstehen, in dem Kinder Kräuter und andere Pflanzen kennen lernen können."

Flüchtlinge, die in dem Kindergarten Deutschunterricht erhalten und deren Kinder dort betreut werden, sollen mithelfen, die Steinfläche in eine Grünfläche zu verwandeln, wie es das Motto des Kindergartens will: "Die Welt trifft sich im Kindergarten". Die Kinder- und Jugendstiftung der Sparkasse Duisburg hat bereits signalisiert, dieses erste Projekt des neuen Fördervereins zu unterstützen. Als zweites Projekt ist geplant, am Kindergarten St. Paulus im Niersenbruch eine Rollerbahn und eine Waldküche anzulegen. Der Förderverein hat bereits bei der Gründung 35 Mitglieder, die vor allem Mütter und Väter der Kindergartenkinder sind.

Der Vorstand will alles daran setzen, bis zum Sommer als Verein beim Amtsgericht Rheinberg eingetragen zu sein, um Spendenbescheinigungen ausstellen zu können. Der Mitgliedsbeitrag beträgt zwölf Euro für Einzelpersonen, 20 für Familie und 25 für Unternehmen. "Der Förderverein soll den Zusammenhalt der Eltern der fünf Kitas stärken", sagt Alina Büsch.

(got)
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