Kamp-Lintfort Gartenschau: Rat gibt grünes Licht für Architekten-Vertrag

Kamp-Lintfort · Die BBZL-Landschaftsarchitekten haben ihren Siegerentwurf für das Landesgartenschau-Areal gestern im Stadtrat vorgestellt.

Die Landschaftsarchitekten von BBZL aus Berlin können sich an die Arbeit machen und ihre Entwürfe für das Areal der Landesgartenschau konkretisieren. Der Stadtrat gab in seiner gestrigen Sitzung einstimmig grünes Licht dafür, den Wettbewerbsbeitrag der ersten Preisträger des landschaftsplanerischen Wettbewerbs für die weitere Entwicklung des Areals zur Grundlage zu nehmen. Außerdem soll die Laga-GmbH beauftragt werden, mit den Berliner Landschaftsarchitekten einen Vertrag über die Leistungen auszuhandeln und abzuschließen. Im Stadtrat herrschte einvernehmen darüber, dass der beste Entwurf gefunden worden ist. "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Herzlichen Dank, dass Sie sich beworben und beteiligt haben", gab SPD-Fraktionsvorsitzender Jürgen Preuß der Vertreterin von BBZL mit auf den Weg. Zuvor hatte Katja Benfer ihre Planungen den Politikern vorgestellt. Ein kleines Scharmützel gab es trotz des Einvernehmens dann doch noch: Jürgen Tuschen, Fraktionschef der Grünen im Stadtrat, wollte die Höhen des geplanten Sicherheitsbauwerks noch einmal konkretisiert haben. Zuletzt war laut Tuschen von der RAG Montan Immobilien eine Maximalhöhe von sechs Metern für das notwendige Landschaftsbauwerk genannt worden. Im Entwurf sind jedoch Höhen von fünf und neun Meter im Verhältnis zum vorhandenen Terrain angegeben worden. "Alles, was über die sechs Meter hinaus geht, führt zu neuen Diskussionen", zeigte sich Tuschen überzeugt.

Martin Notthoff, Kämmerer und Geschäftsführer der Laga-GmbH, erwiderte darauf, dass sowohl RAG MI als auch der Geologe sowie das Preisgericht der Meinung gewesen seien, dass das Landschaftsbauwerk so gestaltet werden könne, wie es der Entwurf vorschlägt. Auch die Bürger hätten während der Arena keine Kritik geübt. Simon Lisken wollte für die CDU-Fraktion wissen, wie die Planungen für die Zechenmauer an der Ringstraße aussehen.

Die Bürgerumfrage zur Ansiedlung eines Lebensmittelhändlers auf der jetzigen Marktfläche soll in der zweiten März-Woche mit dem Versand von Fragebögen an 6200 Bewohner ab 16 Jahren starten. Für Donnerstag, 9. März, 18 Uhr, ist eine Bürger-Info zum Thema im Luther-Haus bereits terminiert.

(RP)
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