Kamp-Lintfort Hotelier Welling bringt in Lintfort mehr Grün in die Stadt

Kamp-Lintfort · Auf Einladung des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau war Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss mit Landschaftsgärtnern unterwegs.

 CDU-Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss besichtigte mit Unternehmer Jan Langenfurth und Dietmar Schnapp (Bezirksverband) die Grünanlage an Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort.

CDU-Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss besichtigte mit Unternehmer Jan Langenfurth und Dietmar Schnapp (Bezirksverband) die Grünanlage an Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort.

Foto: kdi

Ahorn, Zedern und Kiefern zieren den Weg zum neuen Anbau von Wellings Parkhotel an der Moerser Straße. "Man hat hier sehr geschmackvoll aus der Not eine Tugend gemacht", erklärt Jan Langenfurth, der mit seinem in Voerde ansässigen Unternehmen ebenfalls im Rahmen der Bauarbeiten an der Moerser Straße aktiv war. "Es handelt sich eigentlich um eine Zufahrt für die Feuerwehr. Tatsächlich wurde aber ein sehr einladendes Entree zum neuen Haus geschaffen."

Am Beispiel von Wellings Parkhotel in Kamp-Lintfort demonstrierte der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatz gestern, wie es gelingen kann, mehr Grün in die Städte und aufs Land zu bringen. Die Bedeutung des Stadtgrüns hervorzuheben, sei unter anderen eine der Zielsetzungen des Verbandes.

Der Verband hatte die CDU-Bundestagsabgeordnete Sabine Weiss eingeladen, um über seine Positionen zur Bundestagswahl zu informieren. Nach einer Besichtigung der Langenfurth Umwelt GmbH in Voerde, einem mittelständischen Unternehmen in den Bereichen Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Ingenieurbau, ging es für die Politikerin zu zwei Zielen auf die linke Rheinseite nach Kamp-Lintfort: zu Wellings Parkhotel und zum Gelände des ehemaligen Bergwerks West, auf dem 2020 neben Kloster Kamp die Landesgartenschau ausgerichtet wird. Der Branche gehe es gut, berichtet Christoph Lau, Geschäftsführer des Verbandes. "Die Konjunktur ist gut. Wünschenswert wäre mehr Bürokratieabbau." Dennoch gaben die Experten der Politikerin beispielsweise mit auf den Weg nach Berlin, dass sich noch zu viele Städte im Garten- und Landschaftsbau wirtschaftlich betätigen würden. Für die Unternehmen bedeuteten dies verloren gegangene Aufträge. Außerdem fordert der Verband den Verzicht auf eine staatliche Förderung eines zweiten und dritten Arbeitsmarktes.

(RP)
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