Kamp-Lintfort Kita zieht im November an die Vinnstraße

Kamp-Lintfort · Der Neubau der Kindertagesstätte Terhardtshof steht: Leiterin Alexandra Krause plant mit ihrem Team den Umzug.

 Der Jugendhilfeausschuss besichtigte gestern den Neubau der Kita Terhardtshof an der Vinnstraße. Es handelt sich um einen langgestreckten Baukörper, der direkt an die Mensa der ehemaligen Hauptschule anschließt.

Der Jugendhilfeausschuss besichtigte gestern den Neubau der Kita Terhardtshof an der Vinnstraße. Es handelt sich um einen langgestreckten Baukörper, der direkt an die Mensa der ehemaligen Hauptschule anschließt.

Foto: kdi

Noch hängen Kabel aus der Decke, die Wände sind nicht verputzt und gestrichen. Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses, die vor der Sitzung die Baustelle an der Vinnstraße besichtigten, erhielten dennoch einen guten Eindruck davon, wie es künftig in dem neuen Kita-Gebäude aussehen wird. Geplant und gebaut wurde es für die Kinder vom Terhardtshof, die ihren angestammten Standort wegen der Ansiedlung des neuen Logistikzentrums Logport IV aufgeben müssen. Der Umzug an die Vinnstraße ist für Ende November dieses Jahres geplant. Alexandra Krause, die neue Leiterin der Kindertagesstätte, ist ganz gespannt: "Wir stehen vor einem Umbruch. Die Eltern sind neugierig. Und wir planen bereits, wie wir die neuen Räume nutzen können", erzählte sie den Politikern im Rahmen der Ausschusssitzung.

Der Neubau ist 650 Quadratmeter groß. Die Pläne stammen von den beiden Duisburger Architekten Bibiana Grosser und Dirk Druschke. Im Parterre entstehen Räume für drei Gruppen mit etwa 70 Kindern. Jede Gruppe erhält zusätzlich neben einem großen Raum mit einer Kinderküche einen kleinen Gruppenraum, der als Differenzierungsraum dient. Zwei der Räume sollen darüber hinaus zum Schlafen genutzt werden. "Jede Gruppe erhält ihre eigene Farbe, die auf Wunsch aber nur sparsam eingesetzt wird", berichtete Katharina Drave als Projektleiterin des städtischen Amts für Gebäudewirtschaft. Die ausgewählten Farben sind Grün, Gelb und Orange. "Als nächstes starten die Malerarbeiten im Gebäude, Wände und Decken werden gestrichen. Anschließend kommen die Bodenleger und die Elektriker." Im Sanitärbereich beginnt laut Grave die Feininstallation. Eine der letzten Aufgaben, die verrichtet werden müssen, bevor die Kinder im Haus einziehen können, sind die Schreinerarbeiten. Der langgestreckte Neubau schließt sich direkt an die Mensa der ehemaligen Diesterweghauptschule an.

Auch dieser Gebäudeteil soll zukünftig von der als Familienzentrum zertifizierten Einrichtung genutzt werden - zum Beispiel für Versammlungen und Feste. Im Obergeschoss soll ein Turnraum entstehen und Platz für Büroräume geschaffen werden. Die Kosten für dieses Bauprojekt belaufen sich auf 1,9 Millionen Euro. Die Kita wird Teil des neuen Diesterwegforums mit Volkshochschule im Neubau des Schulgebäudes und Haus der Vereine im Altbau. Dort richten sich übrigens die ersten Vereine schon ein.

(RP)
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