Kamp-Lintfort Klompen als Geschenk für Prinz Hacki I.

Kamp-Lintfort · Rund 150 Narren kamen zur "Ramba-Zamba-Sitzung" ins Josef-Jeurgens-Haus.

Prinz Hacki I. steht im Ruf, gern Orden zu sammeln. Bei der Ramba-Zamba-Sitzung am Freitag erhielt er von Cees, seinem befreundeten Prinzen von den Langen Rakkers aus Doetinchem bei Emmerich, ausnahmsweise keinen Orden, sondern Holzschuhe geschenkt. Diese waren rot-weiß lackiert und mit dem Wappen des Kamp-Lintforter Karnevalsvereins versehen.

"Jetzt können wir zum Klompenball nach Neukirchen-Vluyn gehen", scherzte der Ausgezeichnete, nachdem auch seine Frau, Ex-Prinzessin Doris I., rot-weiße Holzschuhe von der niederländischen Prinzessin Sas bekommen hatte. Nur noch einmal am Abend zog Hacki I. seine Klompen aus. Zum Ohrwurm "Sie hat nur noch Schuhe an" von Mickie Krause nahm er die Klompen in seine Hände, um damit zu klatschen, so wie Jungfrau Michaela I. in der letzten Session, die das Klatschen mit Schuhen zur Lintforter "Tradition" gemacht hatte.

Das kam bei den 150 Narren im Josef-Jeurgens-Haus bestens an, wie das gesamte Programm der Ramba-Zamba-Sitzung, das der KKV alle zwei Jahre vor allem mit Künstlern aus den eigenen Reihen gestaltet. Die Prinzengarde zeigte den Gardetanz. Präsident Bernd Grossauer, der die Ramba-Zamba-Sitzung zusammen mit Markus Lorkowski moderierte, nahm Bauchredner auf die Schippe. Das Männerballett verwandelte sich in eine Prinzessinnengarde. Die Mitglieder der Gruppe Plopps tauchten als singende Zwerge auf. Der Damenelferrat tanzte, wobei jeweils das rechte Bein einer Tänzerin mit dem linken einer Nachbarin in einer Hose steckte. Paul van Holt, der Präsident des 1. Orsoyer Karnevalskomitees, unterhielt sich als Schäfer Heinrich mit seinem Schaf Dolly. Und die "Muttis" der Neukirchen-Vlü-Ka-Ge verwandelten sich in Nonnen und Cowboys.

(got)
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