Kamp-Lintfort Kloster Kamp: Hahnen appelliert an Öffentlichkeit

Kamp-Lintfort · In einem Offenen Brief hat Peter Hahnen, Leiter des Geistlichen und Kulturellen Zentrums Kloster Kamp, die Öffentlichkeit aufgerufen, sich in die Diskussion um Mittelkürzungen für die Einrichtung einzuschalten. "Noch während im Kreistag CDU, Grüne und FDP/VWG den Weseler Zuschuss streichen wollen", so Hahnen, stellte die Stadtverwaltung auch den städtischen Zuschuss zum Geistlichen und Kulturellen Zentrum zur Diskussion.

"Unser Haus verkraftet bereits seit 2011 eine Kürzung des städtischen Zuschusses um 5.000 Euro", so Hahnen. "Der Kreis wiederum kürzte bereits vor Jahren um über 50 Prozent. Herbst 2014 fielen die kompletten Zuschüsse des Europäischen Sozialfonds (vier Stellen mit 30 Wochenstunden) fort. Wir haben beim Bistum eine Zuschusserhöhung erwirken können (und sind dem Bischof, der hier zu gar nichts verpflichtet ist, sehr dankbar dafür). Wir haben auch schon Preise erhöht (und lassen uns dafür kritisieren)."

Bislang habe ihn, so Hahnen, ein klares Bekenntnis der Kamp-Lintforter Grünen zum Geistlich-Kulturellen Zentrum erreicht. "Ich hoffe, dass wir jetzt nicht lange auf entsprechende Stimmen anderer Fraktionen warten müssen." In den vergangenen Wochen hätten er und der Trägerverein auf die Entwicklung und die Leistungen des Zentrums hingewiesen. "Es ist jetzt aber an der Zeit, dass Besucher, Gäste, Nutzer unseres Hauses sich einschalten. Es gibt so viele Möglichkeiten: Leserbriefe, Anrufe/Mails an die Politiker unserer Stadt in allen Fraktionen . . . Nutzen wir alle, ehe es zu spät ist, die von der Verwaltung Kamp-Lintforts angestoßene Diskussion, damit die Entscheidungsträger die Antwort hören, die sie selber noch finden müssen."

(RP)
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