Kamp-Lintfort KRZN stellt vier neue Azubis ein

Kamp-Lintfort · Das Unternehmen reagiert auf den Fachkräftemangel und bildet aus.

 Das sind die frisch eingestellten Auszubildenden des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein, das in Kamp-Lintfort seinen Sitz hat.

Das sind die frisch eingestellten Auszubildenden des Kommunalen Rechenzentrums Niederrhein, das in Kamp-Lintfort seinen Sitz hat.

Foto: KRZN

Vier neue Auszubildende hat das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) an seinem Standort in Kamp-Lintfort begrüßt. Hendrik Jüliger (Systemintegration) und David Janßen (Anwendungsentwicklung) werden zu Fachinformatikern ausgebildet. Neu sind auch zwei duale Studenten. Noah Mandrysch studiert E-Government. Svenja Feyen startet ein Studium zur Verwaltungsbetriebswirtin. Das KRZN setzt ganz bewusst auf die Förderung seines Nachwuchses. "Gerade mit Blick auf den demografischen Wandel wird es für Unternehmen und Organisationen immer wichtiger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden", betont Horst Hermanns, einer der beiden Geschäftsleiter. Deshalb nehme das Rechenzentrum das Thema Ausbildung sehr ernst. Langfristig, da sei er sich sicher, lohne sich die Investition von Zeit und Ressourcen in den Nachwuchs. "Deshalb setzen wir auf eine fundierte und umfassende Ausbildung", so Horst Hermanns weiter.

Die Auszubildenden sorgten zudem für frischen Wind. Denn das Wissen aus Ausbildung und Studium fließe direkt in die praktische Arbeit im Rechenzentrum. Damit sei es aber nicht getan, sagt Jonas Fischer, ebenfalls Geschäftsleiter im Kommunalen Rechenzentrum. Das Gelernte müsse dann in der Praxis und in gemeinsamer Arbeit umgesetzt werden. "Wir sind hier Teamplayer, die gemeinsam an Lösungen arbeiten. Kommunikationsfähigkeiten und koordiniertes Arbeiten, das lernen die jungen Leute hier bei uns in der täglichen Arbeit."

Derzeit sind beim KRZN zwölf Auszubildende beschäftigt. Drei von ihnen studieren an der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort, drei weitere an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Duisburg. Den Fachinformatiker streben sechs Azubis im Rechenzentrum an. Das KRZN ist immer auf der Suche nach interessierten jungen Menschen, die sich für die Arbeit im Kommunalen Rechenzentrum begeistern lassen. Deshalb ist das Unternehmen auch auf Ausbildungsmessen aktiv. Nächster Termin ist Mittwoch, 11. Oktober, auf der "connect me" in der Hochschule Rhein-Waal.

Das Kommunale Rechenzentrum in Kamp-Lintfort gehört zu den zehn größten kommunalen IT-Dienstleistern Deutschlands und versorgt am Niederrhein mehr als 15.000 Büroarbeitsplätze in den Rathäusern und Kreisverwaltungen mit Informationstechnik. Zu den Aufgaben des Zweckverbandes zählen die Entwicklung, Einführung, Wartung und der Betrieb der IT-Anwendungen. Außerdem setzt das KRZN Datenschutz und Datensicherheitsmaßnahmen um. Am Standort in Kamp-Lintfort arbeiten mehr als 300 Beschäftigte.

(RP)
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