Kamp-Lintfort Kultursommer endet mit einer positiven Bilanz

Kamp-Lintfort · Am Sonntag endete die beliebte Musik-Open-Air-Veranstaltung mit einem Musical-Abend. Die Veranstalter sind sehr zufrieden.

 Ob Regen wie am Sonntag oder Sonnenschein: Die Kamp-Lintforter haben an den vergangenen Wochenenden immer zahlreich das Programm des Kamp-Lintforter Kultursommers genossen. Fürs Programm zeichnet die Duisburger Agentur Kanon verantwortlich.

Ob Regen wie am Sonntag oder Sonnenschein: Die Kamp-Lintforter haben an den vergangenen Wochenenden immer zahlreich das Programm des Kamp-Lintforter Kultursommers genossen. Fürs Programm zeichnet die Duisburger Agentur Kanon verantwortlich.

Foto: Christoph Reichwein

Beliebte Musicalmelodien bestimmten am Sonntag die letzte Veranstaltung des Kamp-Lintforter Kultursommers. Ob Evergreens wie Lieder aus "Starlight Express", "Cats", "Westside Story", "Mamma Mia", "Grease" oder dem "König der Löwen", der Kamp-Lintforter Terrassengarten verwandelte sich mit der Pianistin Elena Betsis, den Sopranistinnen Nicole Rauchmann und Sarah Ehring, den Mezzosopranistinnen Gabi Keller und Kristin Hager sowie dem Tenor und Pianisten Daniel Drückes in eine Showbühne. Zum Finale des Kultursommers zog das "Musical-Showteam" mit Künstlern aus Duisburg und Kamp-Lintfort alle Register.

Im zweiten Teil waren die Gäste sogar Teil der Show. Selbst der aufziehende Regen konnte das Publikum nicht beeindrucken. Mit Decken, Regenjacken und Schirmen wussten sich diejenigen zur Wehr zu setzen, die in der Orangerie keinen Platz mehr bekommen hatten. Die Besucher genossen einen abwechslungsreichen Abend und die bunte Mischung bekannter Musicalmelodien. Der Kamper-Lintforter Kultursommer mit seinen beiden Spielorten, Stephanswäldchen und Terrassengarten, gilt mittlerweile als eine Erfolgsgeschichte. Die Stadt Kamp-Lintfort als Veranstalterin hat sich mit Kooperationspartnern wie den Stadtwerken, Sparkasse Duisburg, Galerie Schürmann und dem Golfclub Am Kloster Kamp Partner ins Boot geholt, die den kostenfreien musikalischen Open-Air-Genuss in fünffacher Ausführung ermöglichen. Der Solidaritätsgedanke macht sich breit, wie ihn beispielsweise der nahegelegene Golfclub unter dem Motto "Zusammenhalten" pflegt. Norbert Knabben, Inhaber der Duisburger Agentur Kanon, ist für die Programmauswahl zuständig. In dieser Saison bestimmte der Wechsel aus Musical, Rock und Pop das Programm. Neben diesen Formaten sorgte zu Saisonbeginn ein sommerlicher Mitsingabend für Begeisterung. "Bei der ersten Veranstaltung müssen wir uns beim Publikum ins Bewusstsein rücken. Sozusagen unser warming-up, denn danach erleben wir einen super Zuspruch bei den nachfolgenden vier Veranstaltungen", erklärt Knabben. In dieser Saison galt es, den Veranstaltungsort Stephanswäldchen weiter zu stärken, der mit kräftigem Sound vor allem jüngeres Publikum in Partylaune anspricht.

"Bewährt hat sich dort der Samstag. Wir starten um 19 Uhr mit der Veranstaltung, die sich offen und in lockerer Atmosphäre gibt. Im Terrassengarten hat sich für das reifere Publikum der Sonntag etabliert. Wir fangen um 18 Uhr an. Die ersten Gäste sind bereits anderthalb Stunden vorher da", so Knabben mit Erfahrungen aus über zehn Jahren Kultursommer. "Wir haben für das Profil der Veranstaltungsorte entsprechende Konzerte."

Mit Blick auf das nächste Jahr gibt sich Knabben optimistisch. "Wir können und wollen das Konzept mit fünf Terminen und Künstlern aus Nordrhein-Westfalen nicht mehr viel verbessern oder toppen", sagt Knabben, der auf die einfache Erfolgsformel "weiter so" setzt. "Schon jetzt können wir uns auf 2016 freuen", meint Knabben. Das bestätigt auch Dr. Albert Spitzner-Jahn vom Kulturbüro der Stadt. "Wir wollen die Reihe in dieser Marschrichtung fortsetzen, von der wir überzeugt sind. Die gute Saison gibt uns Anlass weiterzumachen."

(sabi)
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