Kamp-Lintfort Niederrheinbahn: Förderung ist in Aussicht gestellt

Kamp-Lintfort · Die Signale für die Niederrheinbahn sind auf Grün gestellt: Nachdem sich der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr im vergangenen Jahr positiv zu Reaktivierung der alten Zechenbahn geäußerte hatte, hat er in Gesprächen mit der Kamp-Lintforter Stadtverwaltung jetzt eine 90-prozentige Förderung der Infrastrukturmaßnahmen in Aussicht gestellt. Der Kostenrahmen beläuft sich laut Stadtplaner Arne Gogol auf rund 15 Millionen Euro.

Die Stadtverwaltung muss jetzt ihre Hausaufgaben machen, wenn das Mammutprojekt gelingen soll. Die Förderanträge müssen bis September vorbereitet sein, so dass der VRR diese beim Land einbringen kann, berichtete Bürgermeister Landscheidt. Das Land werde noch 2017 entscheiden. "Wir erwarten den Zuwendungsbescheid in diesem Jahr", so Landscheidt. Dass der Verkehrsverbund hinter dem Vorhaben stehe, zeige auch, dass die Haltestelle Kattenstraße zur Landesgartenschau kein Provisorium sein solle und der Gleisbogen im Streckenverlauf schon vor der Laga umgesetzt werden soll.

Für die Stadt hat jetzt der Kauf der Trasse von der RAG Montan Immobilien Priorität. Es folgen Planverfahren, Prüfung der Brückenbauwerke, Anbindung der Strecke an Rheinkamp, Vorbereitung eines Finanzierungsantrages.

(aka)
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