Kamp-Lintfort Niersenberg beim Spiel ohne Grenzen weit vorne

Kamp-Lintfort · Stadtwerke luden zum fröhlichen Wettbewerb an den Glückauf-Hallen ein. 340 Kinder durchliefen in Teams zehn Stationen. .

 Höher, schneller, weiter: Aber am wichtigsten ist beim "Spiel ohne Grenzen" der Spaß an der Bewegung.

Höher, schneller, weiter: Aber am wichtigsten ist beim "Spiel ohne Grenzen" der Spaß an der Bewegung.

Foto: Klaus Dieker

Jeweils fünf Minuten hatten die Kinder beim diesjährigen "Spiel ohne Grenzen" an zehn Stationen Zeit, um in ihren Staffelteams möglichst viele Runden zu durchlaufen. Sie kletterten auf einer gestreckten Hüpfburg Berge hinauf und herunter. Sie fuhren mit einem Dreirad auf einen Balken zu, an dem sie mit einem Stab einen Ring aufzuspießen hatten. Sie balancierten paarweise ein senkrechtes Rohr, auf dessen oberer Öffnung ein Ball lag. Sie warfen Tennisbälle, die ihr gegenüber mit einem Hut zu fangen hatte. Oder sie rutschen eine Wasserrodelbahn herunter.

"Der Spaß am Spiel steht im Mittelpunkt", sagte Gabriele Siewior. Sie ist PSprecherin der Stadtwerke Kamp-Lintfort GmbH, die seit 2011 alle zwei Jahre zu einem "Spiel ohne Grenzen" auf den Sportplatz an den Glückaufhallen einlädt. Außerdem stärkt dieses "Spiel ohne Grenzen" den Teamgeist, wie die gleichnamige Schau, die von 1965 bis 1982 live im Fernsehen lief. Dabei bestehen Teams meistens aus acht bis zehn Kindern.

Das Konzept zieht. Die Hälfte aller Grundschüler macht beim "Spiel ohne Grenzen" mit, obwohl die Teilnahme freiwillig ist, aber gleichzeitig auch kostenlos. Oft bringen sie ihre Geschwister und ihre Eltern mit. Dies war auch bei der vierten Ausgabe so, wobei diesmal die Schüler der Ebertschule fehlten, weil sie am Samstag in der Manege standen, um die Ergebnisse ihrer Zirkuswoche zu zeigen.

So kamen diesmal nur 340 Kinder, nicht 480 wie vor zwei Jahren. Diesmal siegte bei den Jüngsten ein Team der Ernst-Reuter-Schule mit 71 Punkten, vor einem der Niersenbergschule mit 66 Punkten und einem der Pappelseeschule mit 57 Punkten. Den vierten und den fünften Platz holten wiederum Teams der Niersenbergschule mit 47 und 43 Punkten.

Bei den Dritt- und Viertklässlern, zu denen sich erstmals Fünftklässler der Europaschule mit drei Teams gesellten, dominierte die Niersenbergschule. Drei Gruppen dieser Grundschule holten mit 67, 65 und 58 Punkten die ersten drei Plätze. Es folgten Gruppen der Pappelseeschule mit 47 und der Europaschule mit 37 Punkten.

"Hinter dem Spiel ohne Grenzen steckt ein großer organisatorischer Aufwand, der sich lohnt", meinte Andreas Kaudelka als Geschäftsführer der Stadtwerke. "50 Sportler vom TuS Lintfort, unserem Partner, helfen ehrenamtlich mit. Dazu kommen 30 Lehrer als Betreuer. Ohne sie könnten wir nicht zu diesem Spiel einladen."

(got)
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