Kamp-Lintfort Robin König ist der jüngste KKV-Prinz

Kamp-Lintfort · Der Kamp-Lintforter ist erst 21 Jahre alt und seit Donnerstag offiziell der Karnevalsprinz der kommenden Session. Auf die Unterstützung der erfahrenen Vereinsmitglieder und seiner Narrenschaft kann er zählen.

Er möchte frischen Wind in den Karneval bringen, und trotzdem Traditionen wahren: Robin I., der neue Karnevalsprinz des Kamp-Lintforter Karnevalsverein (KKV) und des Karnevalskomitees Kolping. Am Donnerstag unterschrieb Robin König die Prinzendeklaration und ist mit gerade einmal 21 Jahren der jüngste Prinz der Vereinsgeschichte. Der Kamp-Lintforter freut sich auf die neue Aufgabe und die fünfte Jahreszeit.

"Es wird eine sehr kurze, aber dafür heftige Session. Deswegen haben wir uns auch einen besonders jungen Prinzen ausgesucht", erklärte KKV-Präsident Bernd Grossauer. Eigentlich sollte König Jugendprinz werden. Stadtprinz sei ihm aber lieber gewesen, erklärte Robin König. Dieser Wunsch erfüllte sich. "Ein Prinz wird König, hat unser Bürgermeister schon gesagt", freut sich Grossauer. Richtig los geht es am 21. November, dann wird Prinz Robin I. proklamiert. Auch das diesjährige Prinzenlied wird auf der Bühne dann zum ersten Mal präsentiert.

"Es ist aber schon fertig. Die Melodie ist dieses Jahr moderner angehaucht, da der Prinz ja auch jünger ist", verriet Grossauer, der die Prinzenlieder seit drei Jahrzehnten schreibt. Eine Woche vorher, am 14. November, steht die Proklamation der Jugendprinzessin Hanna II. an. Auch dort wird der Prinz natürlich anwesend sein.

 Florian König unterschreibt die Prinzendeklaration für die Session 2015/2016. Kolping-Präsident Hans-Peter Peißer, KKV-Präsident Bernd Grossauer und Markus Lorkowski, Präsident des Festausschusses (von links) gucken ihm dabei zu.

Florian König unterschreibt die Prinzendeklaration für die Session 2015/2016. Kolping-Präsident Hans-Peter Peißer, KKV-Präsident Bernd Grossauer und Markus Lorkowski, Präsident des Festausschusses (von links) gucken ihm dabei zu.

Foto: Klaus Dieker

König kommt aus einer karnevalistischen Familie. "Sein Papa ist im Herrenelferrat, seine Mama im Damenelferrat. Er ist also trotz seines jungen Alters schon ein alteingesessener Karnevalsnarr", erklärte Kolping-Präsident Hans-Peter Peißer.

Für die Zeit seiner Regentschaft kann der Prinz mit viel Unterstützung rechnen, Grossauer und Peißer werden ihm zur Seite stehen. Ohne die richtige Hilfe könne kein Prinz die närrische Zeit überstehen, erklärten sie . Aber auch zwei Adjutantinnen und ein Prinzenführer werden immer in seiner Nähe sein.

Für das Amt des Prinzenführers hat König seinen Cousin Markus Ehlert auserwählt, der bisher mit Karneval noch nichts am Hut hatte. "Es gibt auch immer wieder Quereinsteiger", so der Präsident. Besonders freut sich König auf den Rosenmontagszug am 8. Februar, der in dieser Session wieder in Kamp-Lintfort stattfinden wird. Weitere Sessions-Höhepunkte werden die Damensitzung am 30. Januar sowie die Herrensitzung am 31. Januar.

Auch die After-Zug-Party im Geilingsbräufestzelt an den Stadtwerken wird eine "tolle Sause" werden, versprach Markus Lorkowski, Präsident des Festausschusses: "Die Vorbereitungen für den Zug laufen auf Hochtouren und wir hoffen, dass wieder viele Vereine teilnehmen." Eine Anmeldung für Gruppen ist weiterhin möglich. "Die Teilnahme am Zug ist kostenfrei. Für die Fußgruppen beispielsweise beschränken sich die Kosten auf die Kostüme oder Wurfmaterial", so Lorkowski. Gruppen können sich bei ihm unter 0170 4094034 anmelden.

Was sich Prinz Robin I. vorgenommen hat, sehen Sie in einem Video auf www.rp-online. de /moers

(RP)
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