Kamp-Lintfort Stadt prüft Initiativen-Forderung

Kamp-Lintfort · Rund 100 Anwohner haben einen Brief an die Stadt Kamp-Lintfort geschickt.

Julia Krumsdorf ist in das Neubaugebiet am Volkspark gezogen und hat dort eine Initiative gegründet, mit der sie eine Verkehrsberuhigung fordert (wir berichteten). In dem Gebiet entstehen neue Häuser, auch eine Kindertagesstätte sowie eine Schule befinden sich in der Umgebung.

Da die Stadt Kamp-Lintfort die neuen Bewohner mehrheitlich mit Familienfreundlichkeit angelockt hat, fordern sie diese nun ein. Der überwiegende Teil der Bewohner sind junge Familien. Mehr als 100 Anwohner und Nachbarn haben daher einen Brief an die Stadt unterzeichnet. "Wir fordern für die Sicherheit unserer Kinder an der Rotdornstraße, Am Anger und Am Volkspark Spielstraßen", sagt Julia Krumsdorf.

Der Kämmerer der Stadt Kamp-Lintfort, Martin Notthoff, teilte mit, dass die Stadt davon ausgehe, dass Tempo 30 dort funktioniere. "Aktuell wird die Baustraße ohnehin anders befahren als im Endzustand", sagte Notthoff. Alle beteiligten Fachämter werden die Situation erneut überprüfen und auch das Bürgeranliegen berücksichtigen. Für den 4. April ist die Entscheidung des Rats angesetzt. Julia Krumsdorf: "Wir sind froh über den Zuspruch aus der Nachbarschaft und gespannt auf die Entscheidung."

(mba)
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