Kamp-Lintfort Tierschutzverein rettet Katzenkind Lilly vor dem Tod

Kamp-Lintfort · Vier kleine Katzenkinder wurden im Mai in einem Holzverschlag in einem Schrebergarten geboren. Trotz der Unterstützung der Anwohner fand man drei der Kleinen ein paar Tage später tot auf, halb angefressen von anderen freilebenden Tieren.

 Katzenkind Lilly (rechts) hat ein neues Zuhause gefunden.

Katzenkind Lilly (rechts) hat ein neues Zuhause gefunden.

Foto: Tierschutzverein

"Nun ist Lilly fünf Wochen alt und freut sich ihres Lebens. Auch Lillys leibliche Mutter ist inzwischen kastriert und aufgepäppelt. Sie wurde wieder in ihre gewohnte Umgebung des Schrebergartens zurückgebracht", berichtet der Tierschutzverein. Trotz aller Bemühungen von Tierschutzvereinen und privaten Tierschutzgruppen werden jedes Jahr wieder viele Katzenkinder geboren.

Allein in Deutschland leben schätzungsweise rund zwei Millionen Katzen auf der Straße, in Hinterhöfen, auf Friedhöfen, in Schrebergärten oder in stillgelegten Industriegebäuden. Diese Katzen sind meist sehr scheu und führen tagein, tagaus einen harten Kampf ums Überleben - im Verborgenen. Der Tierschutzverein Kamp-Lintfort, der ohne Zuwendungen der umliegenden Gemeinden arbeitet und auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist, hat allein im letzten Jahr über 200 Katzen kastrieren lassen. Die aktiven Tierfreunde arbeiten alle ehrenamtlich.

Weitere Informationen für interessierte Tierfreunde befinden sich auf der Homepage des Tierschutzvereins Kamp-Lintfort. Telefonisch erreichbar für Rückfragen ist der Verein unter Angelika Jäger (02841 32832) oder Harald Lück (0170 3812525).

(RP)
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