Kamp-Lintfort Unesco-Schüler ist Sprachentalent

Kamp-Lintfort · Bernd Klanten nimmt am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teil.

 Bernd Klanten (Mitte) mit Schulleiter Jürgen Rasfeld (links) und Spanischlehrer Rene Gali, die sich über sein Weiterkommen freuen.

Bernd Klanten (Mitte) mit Schulleiter Jürgen Rasfeld (links) und Spanischlehrer Rene Gali, die sich über sein Weiterkommen freuen.

Foto: Schule

"Sprache ist der Schlüssel zur Welt", lautet ein berühmtes Zitat. Lust am Feilen an fremdsprachlichen Texten, am Knobeln über die richtige Grammatik oder am Einprägen wichtiger Wörter - das sind die Schlüssel für den Erfolg. Das sagte sich auch Unesco-Schüler Bernd Klanten und bewarb sich um die Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen. Kurz vor den Weihnachtsferien erhielt die Unesco-Schule die Nachricht, dass Bernd es bis in die zweite Runde geschafft hat. Er gehört damit zu den 250 besten Teilnehmern bundesweit.

Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen fördert junge Leute, die gerne und gut mit Sprachen umgehen. Mittlerweile machen jedes Jahr mehr als 15.000 Schüler beim Bundeswettbewerb mit. Träger ist "Bildung & Begabung", das Zentrum für Begabungsförderung in Deutschlang. Viele Lehrer engagieren sich ehrenamtlich für den Wettbewerb, korrigieren Aufgaben und unterstützen ihre Schüler bei der Vorbereitung - so auch Studienrat Rene Gali an der Unesco-Schule. Die größten Sprach-Talente erhalten Stipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes, Sprachreisen nach China oder Südamerika, Bücherpreise und Sprachzertifikate.

Das Prinzip: Zwei Sprachen, drei Runden, ein großes Finale. Die erste Runde startete mit einer echten Herausforderung: Zu vorgegebenen Bildern sollten in englischer und spanischer Sprache Kommentare erstellt und in einer Audiodatei gespeichert werden. Kommentar der Jury: "Bernd hat die Aufgaben bearbeitet, die über das in der Schule Geforderte hinausgehen und sich für die Teilnahme an der zweiten Runde des Wettbewerbs qualifiziert."

Im Januar 2016 geht es mit einer Klausur weiter. Hier ist Ausdrucksfähigkeit gefragt, Grammatik und Vokabelwissen - aber auch sprachliche Kreativität. Rene Gali: "Alle Schüler, die die Jury überzeugen, werden zur dritten Runde eingeladen."

In der entscheidenden Runde führen die Teilnehmer Einzelgespräche mit der Jury und zeigen in Rundengesprächen ihr sprachliches Können. Hauptpreis ist die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes, mit der eine finanzielle und individuelle Förderung durch das gesamte Studium hindurch verbunden ist.

(RP)
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