Adventssterne Alte Schachtanlage nutzbar machen

Als Vorsitzender des Fördervereins Niederberg ist es die größte Hoffnung von Peter Kunz, die Außenschachtanlage Niederberg mit ihrem Förderturm und den Nebengebäuden für die Zukunft zu retten. "Im März wurde die alte Außenschachtanlage unter Denkmalschutz gesetzt, dennoch schwebt immer noch die Gefahr des Abbruchs über ihr", erklärt Kunz und betont: "Dabei hat das ganze Gelände ein Riesenpotenzial."

Zum einen sei die Schachtanlage als westlichste des Ruhrreviers eine wichtige Landmarke, die von Westen kommenden Reisenden den Eingang in die Metropolregion Ruhrgebiet anzeigt. Des Weiteren stellten gerade der Zechenturm und die alte Kastenbockwindmühle ein in Deutschland einmaliges Landschaftsbild dar. Deshalb wird gemeinsam mit dem Naturschutzbund versucht, auf der Anlage Natur- und Denkmalschutz zusammenzuführen. "Es wir doch so gern vom grünen Niederrhein gesprochen, dabei sind viele Grünflächen lediglich Äcker", sagt Kunz. "Auf der Anlage aber gibt es eine kleine grüne Oase, die wir wieder nutzbar machen wollen." So könne man auf dem Gelände Kindern und Jugendlichen die Natur näher bringen. Und mit dem Förderturm und der Bockwindmühle, so Kunz, "kann man ihnen auch die Energieerzeugung der vorindustriellen und der industriellen Epoche mit originalen Objekten anschaulich machen."

Die Adventssterne: Die Rheinische Post befragt im Advent als Zeit der Hoffnungen und Erwartungen täglich Menschen im Verbreitungsgebiet, welche kleinen und große Hoffnungen sie hegen.

(RP)
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