Stadt Kempen An der Kleinbahnstraße soll Baulücke geschlossen werden

Stadt Kempen · An der Kleinbahnstraße 19 a in der Nähe des Kempener Bahnhofs soll eine Baulücke geschlossen werden. Aus Sicht der Denkmalbehörden bestehen dagegen keine Einwände, immerhin liegt das Grundstück am Rande des Denkmalbereichs der Innenstadt und unmittelbar neben dem Gebäude an der Ecke Kleinbahn-/Siegfriedstraße, das früher einmal der Endbahnhof der Geldrischen Kreisbahn. Deren Betrieb wurde bereits vor rund 90 Jahren eingestellt. Die Geldrische Kreisbahn verkehrte einstmals als Schmalspur zwischen Kempen und Kevelaer.

 Der eingeschossige Bau an der Kleinbahnstraße 19 a soll durch einen zweigeschossigen Neubau mit ausgebautem Dach ersetzt werden.

Der eingeschossige Bau an der Kleinbahnstraße 19 a soll durch einen zweigeschossigen Neubau mit ausgebautem Dach ersetzt werden.

Foto: Kaiser

An dem heutigen Wohnhaus befindet sich ein eingeschossiger Anbau, daneben seit 20 Jahren eine zweigeschossiges Wohnhaus. Ein Privatinvestor will den eingeschossigen Bau abreißen und durch ein neues Wohnhaus ersetzen. Der geplante Neubau fügt sich nach Angaben von Kempens städtischem Denkmalreferenten Kar-Josef Schaaff in Größe, Traufhöhe, Dachform, Materialien und Gestaltung gut in die Nachbebauung ein. Das Rheinische Amt für Denkmalpflege als obere Denkmalbehörde wurde über das Bauvorhaben informiert und hat keine Bedenken. Die hatte auch der zuständige Kempener Denkmalausschuss nicht. Im Gegenteil: Die Politiker sind froh, wenn eine wenig ansehnliche Baulücke in der Innenstadt durch einen passenden Neubau geschlossen wird.

(rei)
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