Gemeinde Grefrath Applaus für gelungenen Kultur-Mix

Gemeinde Grefrath · Ein volles Pädagogisches Zentrum, ein buntes Programm und eine gute Stimmung. In der Liebfrauenschule Mülhausen hatte die Q 2 zum "Königlichen Kulturabend" eingeladen.

 Die Schüler hatten sich eine Menge vorgenommen, setzten es überzeugend um und boten den Besuchern einen tollen Abend im Pädagogischen Zentrum.

Die Schüler hatten sich eine Menge vorgenommen, setzten es überzeugend um und boten den Besuchern einen tollen Abend im Pädagogischen Zentrum.

Foto: achim hüskes

Ungewöhnliche Klänge sind im Pädagogische Zentrum der Liebfrauenschule Mülhausen zu hören. "Hakuna Matata" schallt es von der Bühne herunter. Julia, Sarah und Ann Sophie singen das bekannte Lied aus dem Musical "König der Löwen". Ein erster Applaus erklingt. "Bestimmt wundern Sie sich über dieses Lied zum Start. Aber Hakuna Matata ist unser Abitur-Motto. Vielleicht haben sie es auch schon auf unseren T-Shirts gesehen", sagt Moderatorin Carolin bei der Begrüßung und lüftet damit das Geheimnis um das ausgefallene Lied zum Auftakt des "Königlichen Kulturabends".

Zum vierten Mal ging ein solcher Kulturabend an den Start, wobei Jahr für Jahr die Q2 hinter dem Event steht, um mit dem Erlös den Abitur-Ball ein stückweit zu finanzieren. Die Zwölfer hatten aus den Arbeiten des Tanzprofil-Sportkurses, des ehemaligen instrumentalvokalpraktischen Kurs, kurz IV-Kurs genannt, sowie aus den Bereichen der Physik und Literatur ein buntes Programm zusammengestellt, wobei Barbara Pink-Schneider ihnen fachlich zur Seite gestanden hatte. Donnernder Applaus. als "The Lion sleeps tonight" endete, ein Begeisterungssturm nach der Zeitreise in das New York der 50er Jahre mit Tänzen zum Musical "West Side Story" und nicht minder großer Zuspruch nach den Tänzen zu "Saturday Night Fever".v Ob Lieder, vorgetragen vom IV-Kurs oder Solos, gesanglich und instrumental, die Besucher zeigten sich beeindruckt. Spannung kam auf beim Auftritt des Physik-Leistungskurses. Die Schüler verwandelten die Bühne in einen Experimentierkasten und versetzen die Gäste in Erstaunen. Ein brennender Geldschein, der unbeschädigt aus den Flammen heraus kommt, eine leuchtende Essiggurke und statisch aufgeladene Menschen, denen im wahren Sinne des Wortes die Haare zu Berge standen - die Physikschüler sorgten für Erstaunen. Dass man mit Unterdruck eine Metalltonne zerquetschen kann, sich die selbstgebaute Lasergitarre zum Spielen eignet und Ballons einfach so platzen können, rief große Augen hervor.

Die Pause wurde genutzt, um nach einem Schaumexperiment die Bühne wieder in Ordnung zu bringen. Während geschrubbt wurde, machten es sich die Besucher an den Stehtischen mit ihren flackernden Kerzen und den perlengeschmückten Rosengestecken bequem. Der Förderverein hatte zusammen mit den Oberstufenschülern das Catering übernommen. Bei Laugenstangen, Croissants und Blätterteigtaschen sowie Wein und Cola plauderten die Gäste. Etliche Schüler nutzten zudem das Angebot eines Fotoshootings. Leinwand und zwei Scheinwerfer bildeten eine Fotoecke, in der Nina hinter der Kamera stand. "Wir wollen die Bilder zur Erinnerung in Form einer Galerie ins Internet stellen", berichtet die Oberstufenschülerin. Über 100 Bilder waren auf diesem Weg schon vor dem Start des Kulturabends entstanden. Nach der Pause präsentierte sich die Bühne in altbekannter Frische. Vom Schaum war keine Spur mehr zu sehen und Carolin und Leon konnten mit ihrer unterhaltsamen Moderation weitermachen.

Der Chor startete den zweiten Teil mit "Let me fly". Wie schon im ersten Part erwartete die Besucher ein weiterer bunter Mix aus Musik und Tanz. Dazu kam der Einsatz des Literaturkurses. Von dem im ersten Halbjahr entstandenen Filmen stellten die Schüler "Der Wolf und die sieben Geißlein" vor. Doch egal, um welchen Programmpunkt es sich handelte, die Abiturienten zeigten, dass sie in der Lage sind, eine unterhaltsame Show mit ausgefeilten Auftritten auf die Beine zu stellen.

(tref)
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