Stadt Kempen Arbeitskreis Asyl bittet um Spenden für kleine Atefe

Stadt Kempen · Der Vater der sechsjährigen Atefe, Fredon S., lebt und arbeitet in Kempen, seine Ehefrau und die Tochter halten sich derzeit in Teheran auf. Bei einer medizinischen Untersuchung in der iranischen Hauptstadt wurde bei dem Kind Krebs diagnostiziert. Eine schnelle Operation ist dringlich, um Metastasen zu vermeiden. Operation und Behandlung des Mädchens nach Information der Teheraner Kinderklinik etwa 5000 Euro kosten.

Da die afghanische Flüchtlingsfamilie mittellos und in Teheran nicht krankenversichert ist, ruft der Kempener Arbeitskreis Asyl und Menschenrechte zu Spenden für die medizinische Behandlung des Mädchens auf. 1500 Euro haben Mitglieder des Arbeitskreises als Soforthilfe privat aufgebracht. Das Geld wurde bereits überwiesen, um der Klinik zu signalisieren, dass weitere Hilfe von Deutschland aus geleistet wird und die Operation so schnell wie möglich in die Wege geleitet werden kann. "Die weitere Finanzierung kann der Arbeitskreis aber allein nicht stemmen", so Dr. Michael Stoffels, Sprecher des Asyl-Arbeitskreises. So hofft man auf Spenden aus der Bevölkerung. Spontan hat sich schon Florian Hirschmann, Chef vom "Kemp'sche Huus", bereit erklärt, das Anliegen seines Mitarbeiters Fredon S., des Vaters von Atefe, mit einer Spendenaktion in seinem Restaurant zu unterstützen. Weitere Spenden können eingezahlt werden auf das Konto der Evangelischen Thomaskirchengemeinde in Kempen (IBAN: DE 77 3205 0000 0011 0031 18) bei der Sparkasse Krefeld. Bitte den Verwendungszweck "Atefe" angeben.

(rei)
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