Stadt Kempen Arbeitsunfälle: Kempener Hospital erneut zertifiziert

Stadt Kempen · Die Abteilung Unfall- und orthopädische Chirurgie des Hospitals zum Heiligen Geist in Kempen hat sich erneut erfolgreich für das Verletzungsartenverfahren zertifizieren lassen. Damit dürfen im Kempener Krankenhaus auch künftig schwere Arbeitsverletzungen behandelt werden. Die Standards dafür waren im vergangenen Jahr verschärft worden. Die Zertifizierung ist unbefristet.

 Dr. Stefan Hinsenkamp ist Chefarzt der Abteilung für Unfall- und orhopädische Chirurgie am Kempener Krankenhaus.

Dr. Stefan Hinsenkamp ist Chefarzt der Abteilung für Unfall- und orhopädische Chirurgie am Kempener Krankenhaus.

Foto: Artemed

Die Zulassung, schwerverletzte Patienten unfallchirurgisch zu behandeln, hat Chefarzt Dr. Stefan Hinsenkamp schon seit einigen Jahren. Jetzt sichert der Verband der Gesetzlichen Unfallversicherung ihm und seiner Abteilung aber erstmals eine dauerhafte Beteiligung an dem speziellen Verfahren zu. Neben der fachlichen Kompetenz des Chefarztes sowie die der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter müssen weitreichende Qualitätsanforderungen an die Hygiene erfüllt sein. Außerdem gilt es, mindestens 75 Behandlungsfälle im Jahr vorzuweisen. In allen Bereichen konnten die Kempener Unfallchirurgen punkten. Mit mehr als 100 behandelten Fällen waren es in den vergangenen Jahren jeweils immer deutlich mehr als das geforderte Mindestmaß.

"Vor allem im Sinne einer exzellenten chirurgischen Notfallversorgung unserer Patienten, freut es uns sehr, dass wir den Standard für das Verletzungsartenverfahren erfüllen", sagt Chefarzt Hinsenkamp. So ist in Kempen die Zulassung zur Behandlung schwerer Arbeitsunfälle langfristig sichergestellt.

(RP)
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