Gemeinde Grefrath Bürgermeister: Appell für Glasfasertechnik

Gemeinde Grefrath · Manfred Lommetz weist auf die Wichtigkeit eines Breitbandnetzes hin.

 Manfred Lommetz: Grefrath muss die Chance nutzen.

Manfred Lommetz: Grefrath muss die Chance nutzen.

Foto: Kaiser

In die Diskussion um den Breitbandausbau für Grefrath hat sich jetzt auch Bürgermeister Manfred Lommetz eingeschaltet. Der flächendeckende Ausbau breitbrandiger Daten- und Kommunikationsnetze, teilt er mit, sei eine der wichtigsten Aufgaben für jede Kommune, um für die Zukunft gerüstet zu sein: "Da darf sich Grefrath nicht ausschließen."

Für die Entwicklung und Zukunftsfähigkeit der örtlichen Industrie-, Handwerks- und Gewerbebetriebe, aber auch der Schulen seit eine leistungsstarke Versorgung von entscheidender Bedeutung. Das gelte ebenso für Privathaushalte. "Wir sind froh, dass das Unternehmen Deutsche Glasfaser uns seit einigen Wochen die Möglichkeit eröffnet, Grefrath flächendeckend mit einem Glasfasernetz auszustatten, also in eine komfortable und zukunftsfähige Kommunikation zu investieren." Die "Deutsche Glasfaser" hat es aber zur Bedingung gemacht, dass 40 Prozent der Haushalte einen Vertrag abschließen.

In den Ortsteilen Grefrath und Oedt sei die Quote noch nicht erreicht, schreibt Lommetz, die Nachfragebündelung in Vinkrath habe gerade erst begonnen. Der Bürgermeister appelliert an die Bevölkerung, sich mit der neuen Technik auseinzusetzen und seriös beraten zu lassen, "denn der Ausbau eines leistungsstarken Glasfasernetzes ist ein entscheidender Schritt in die digitale Zukunft". Diese Chance solle man, appelliert Lommetz, nicht leichtfertig vertun. Nachbarkommunen wie Kerken, Schwalmtal, Brüggen und Niederkrüchten seien diesen Weg bereits gegangen, dort würden Glasfasernetze gebaut. Die vor zwei Wochen ins Leben gerufene Bürgerinitiative "Glasfaser für Grefrath" bietet auf ihrer Seite www.glasfaser-grefrath.de umfangreiche Informationen: "Nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich beraten und überzeugen", so Lommetz.

(hd)
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