Stadt Kempen CDU: In Ruhe über neue Schulnutzung nachdenken

Stadt Kempen · Die CDU-Fraktion im Kempener Stadtrat bedauert die bevorstehende Schließung der Johannes-Hubertus-Schule in St. Hubert zum Schuljahresende. Wie berichtet, plant der Kreis als Träger der Förderschulen das Auslaufen der Schule wegen zu geringer Anmeldezahlen. Seit Sommer 2013 war die Förderschule eine Zweigstelle der Pestalozzi-Förderschule in Schiefbahn. Seit Beginn dieses Schuljahres ist sie Teil des "Förderzentrums Ost" des Kreises Viersen.

"Uns ist bewusst, dass der Kreis als Träger der Schule angesichts der niedrigen Schülerzahlen sicherlich kaum eine andere Entscheidung treffen konnte. Mit der Schließung dieser Schule geht an diesem Standort allerdings eine über 100-jährige Schulära zu Ende", erklärt der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Wilfried Bogedain.

In dem im Jahr 1907 gebauten und inzwischen unter Denkmalschutz stehenden Hauptgebäude sowie den angrenzenden Anbauten war zunächst die St. Huberter Volksschule, bis 1990 die Hauptschule und seitdem die Förderschule des Kreises Viersen untergebracht.

Die CDU tritt dafür ein, in Ruhe über eine neue Nutzung der Gebäude nachzudenken. Bogedain: "Die Schließung der Schule kann auch Chancen für attraktive Folgenutzungen an diesem innerörtlichen Standort eröffnen, nach denen sorgfältig gemeinsam mit den Bürgern gesucht werden sollten." Aufgrund der zentralen Lage sollten Ideen und Vorschläge für eine neue Nutzung frühzeitig offen mit den St. Huberter Bürgern, dem Heimatverein und dem Werbe- und Bürgerring erörtert werden. Das benachbarte Forum müsse als Veranstaltungsstätte der Stadt Kempen und der St. Huberter Vereine erhalten bleiben, betont Bogedain, der selbst in St. Hubert wohnt.

(rei)
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