Stadt Kempen CDU informiert sich über Verkehrssituation bei Netto

Stadt Kempen · Auf Einladung des CDU-Ortsausschusses fand jetzt ein Treffen der beiden CDU-Stadtverordneten Rita Ulschmid und Bernd Fröchtenicht mit Vertretern verschiedener Behörden zur Verkehrssituation rund um den neuen Netto-Markt an der Schaephuysener Straße in Tönisberg statt. Als Experten bei dem Ortstermin dabei waren Achim Braun von der Kreispolizeibehörde, Georg Hennecken vom Landesbetrieb Straßen NRW, Torsten Schroeder und Ernst-Ulrich Keutner vom Kempener Tiefbauamt sowie Ulrich Eckerleben vom Ordnungsamt der Stadt.

Die beiden Tönisberger CDU-Politiker wiesen die Experten insbesondere auf eine Gefahrenstelle in der Kurve am Haus Baaken hin. "Die Bürger mit Rollstuhl, Rollatoren oder Kinderwagen sind dort gezwungen, den Gehweg zum Netto-Markt zu verlassen und die unübersichtliche Landstraße zu betreten", erklärte Rita Ulschmid. Die Fachleute schlossen sich der Meinung von Rita Ulschmid und Bernd Fröchtenicht an, dass es hier tatsächlich zu gefährlichen Verkehrssituationen kommen könnte. Eine Lösung des Problems sei hier ihrer Ansicht nach aber nicht möglich. Außerdem mahnten die beiden Tönisberger CDU-Ratsmitglieder an, dass es keine gekennzeichnete Querungsmöglichkeit der Landstraße in unmittelbarer Nähe zum Netto-Markt oder zu der neuen Bushaltestelle gibt.

Auch in diesem Zusammenhang wurde von den Fachleuten die zu niedrigere Verkehrsdichte an dieser Stelle entgegengehalten. Ordnungsamtsleiter Eckerleben wies auf die Ergebnisse einer kürzlich erfolgten Messung an der Schaephuysener Straße hin. Bei der seien in Spitzenzeiten nur 315 Fahrzeuge gezählt worden. Bernd Fröchtenicht bemerkte dazu, dass Maßnahmen zur Verkehrssicherheit bei solch einer Herangehensweise dann wohl nur noch in Großstädten wie Düsseldorf, nicht aber in kleinen Orten wie Tönisberg erfolgen würden.

Aufgefallen ist den Beteiligten bei dem Ortstermins auch, dass es bislang keinen Fußweg zum Netto- Markt gibt. Der Tönisberger CDU-Ortsausschuss hatte bereits bei der Stadt Kempen einen Zugang von der Umgehungsstraße über den Entwässerungsgraben vorgeschlagen. Ein Antrag des Eigentümers liegt dem Landesbetrieb Straßen NRW bereits vor. Eine Entscheidung sei in Kürze aber zu erwarten, so Georg Hennecken vom Landesbetrieb.

(rei)
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