Stadt Kempen CDU möchte das Angebot des Taxibusses ausweiten

Stadt Kempen · Er soll bis in die Wartsbergsiedlung fahren und in die Gegenrichtung am besten nach Kempen.

Die CDU begrüßt es ausdrücklich, dass die Buslinie 065 von Kempen nach Tönisberg und zurück in den Abendstunden und am Wochenende zwischen St. Hubert und Tönisberg durch einen Taxibus ersetzt wird. "Dadurch ist auch bei geringer Auslastung eine Verkehrsanbindung innerhalb der Stadtteile zu Tarifen des ÖPNV sichergestellt", sagt Fraktionsvorsitzender Wilfried Bogedain. Die CDU macht jedoch Vorschläge, wie man das Angebot optimieren könne.

Die Christdemokraten schlagen die Einrichtung einer zusätzlichen Haltestelle für den Taxibus in der Wartsbergsiedlung vor, eventuell an der Ecke Niederrheinstraße / Wartsberg. Bislang endet die Fahrt im Wendehammer der Moränenstraße. Nutzer der Buslinie wie auch des Taxibusses müssten dann, so Bogedain weiter, von dort zu Fuß in ihre Siedlung. "Da der Taxibus die Linie bis in den späten Abend beginnt, wäre es für die Fahrgäste von Interesse, nicht im Dunkeln und gegebenenfalls allein den Berg hinunter- oder hinauflaufen zu müssen", meint der Fraktionschef. Eine Verlängerung der Linie des Taxisbusses würde das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste deutlich steigern. Die Änderung könne nur abends und an den Wochenenden gelten: "Uns ist bewusst, dass sich die Erweiterung nur auf den Taxisbus beziehen kann, da der Linienbus oben nicht wenden kann." Die Mehrkosten durch die Verlängerung der Strecke dürften sch in einem vertretbaren Rahmen bewegen.

Weiterhin schlägt die CDU vor, das Angebot an den Wochenenden zu erweitern. Der letzte Taxisbus ab St. Hubert fährt derzeit um 22.58 Uhr (Anschluss an Buslinie 069, ab Kempen um 22.49 Uhr). Nach Ansicht Bogedains ist diese letzte Fahrtmöglichkeit zu früh, besonders für Jugendliche. Er schlägt zwei zusätzliche Fahrten bis 1 Uhr vor, dann aber wegen fehlender Busverbindungen direkt ab Kempen über St. Hubert nach Tönisberg.

Die CDU bittet Bürgermeister Volker Rübo um die Prüfung dieser Anregungen und - soweit erforderlich - Beratung im zuständigen Fachausschuss. Außerdem sollen die Vorschläge an die zuständige Verkehrsgesellschaft des Kreises Viersen weitergeleitet werden. In die Verhandlung mit der Verkehrsgesellschaft solle man außerdem den Gedanken einbringen, dass Fahrgäste aus Tönisberg nicht in St. Hubert in die Linie 069 umsteigen müssen. "Das Ziel der Fahrgäste ist in der Regel Kempen. Die Schaffung eines Angebots, den Taxibus bis nach Kempen durchfahren zu lassen, wäre eine bürgerfreundliche Maßnahme für die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesenen Tönisberger", sagt Bogedain.

(RP)
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