Gemeinde Grefrath Das bietet der Flugplatz Niershorst

Der Flughafen Niershorst wurde im Sommer 1959 feierlich eröffnet, seitdem herrscht vor den Toren Grefraths reges fliegerisches Treiben. Zwei Vereine zeichnen verantwortlich für den Erfolg: der Luftsportverein Grenzland und die Motorfluggruppe Grenzland.

Der Flugplatz Niershorst ist als Verkehrslandeplatz klassifiziert und untersteht damit der Bezirksregierung. Er muss für alle Landungen offen sein, beispielsweise für Cessnas oder Polizeihubschrauber. Gäbe es diese Klassifizierung nicht, wäre der Luftraum um Grefrath mit Sicherheit sehr begehrt und der Fluglärm von Maschinen nach und von Düsseldorf ungleich größer.

Die beiden Vereine machen alles ehrenamtlich. Die notwendigen Mittel resultieren aus den Landegebühren und der Vermietung von Hangarplätzen. Hier und da landet eine Spende auf dem Konto. Außerdem ist man bei Veranstaltungen wie dem Grefrather Familienfest präsent, um auf sich aufmerksam zu machen.

Kommerzielle Flugschulen sind auf Niershorst genauso präsent wie Fallschirmspringer, die den Besuchern Tandemsprünge anbieten. Die Fallschirm-Schule Grefrath hat ihren Hauptsitz in Stadtlohn und arbeitet professionell und sicher. Die Springer kommen teilweise aus Emmerich oder Dortmund. Gesprungen wird aus einer Höhe von 4000 Metern, alle Altersgruppen sind vertreten. Den schönen Anblick, den die Springer bieten, genießen viele Zuschauer auch auf dem Flugplatz selber: An sonnigen Wochenenden hat man schon bis zu 2000 Besucher gezählt. Sie wissen: Auf dem flugplatz gibt es den ganzen Tag etwas zu sehen.

(hd)
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