Es war kurz vor 10 Uhr am vergangenen Samstag, als Mitglieder der "Perspektiven für Oedt" die gelben Warnjacken überzogen und sich mit Besen, Eimern, Schaufeln und Harken auf den Weg machten zum Oedter Frühjahrsputz. Seit nunmehr acht Jahren ist diese Aktion ein fester Bestandteil für die Mitglieder. Für den Sprecher der "Perspektiven für Oedt", Georg Fasselt, steht fest, dass Oedt in diesen acht Jahren sauberer geworden ist, aber dass nach wie vor Bedarf bestehe und daher die Aktion fortgeführt wird. Fasselt teilte die Einsatzkräfte für die Bereiche am Bruchweg, dem Kallengraben, der Mühlengasse, das Areal der Schule und der Albert-Mooren-Allee ein. Schnell wurde deutlich, dass es dort viel Abfall aufzusammeln gibt. Wobei festzustellen war, dass der Bereich am Bruchweg noch am saubersten war.

Immer wieder schüttelten die Helfer den Kopf über das, was alles weggeworfen wird. So unter anderem ein ganzer Stapel Zeitungen, die wohl verteilt werden sollten. Doch anstatt das zu tun, warf man sie einfach weg. Dies war in den zurückliegenden Jahren schon mehrfach der Fall. Es finden sich auch immer wieder Verpackungsreste, die in die Landschaft geworfen wurden. Die wilden Müllkippen scheinen so manche Bürger nicht zu interessieren, auch wenn sie im Landschaftsschutzgebiet angelegt werden. Zwei ausgediente Marmor-Fensterbänke hatte jemand am Schwarzen Graben entsorgt. Im Bereich des Schulparkplatzes wurden im Gestrüpp gleichen sieben leere Wodkaflaschen gefunden.