Gemeinde Grefrath Der Marktplatz hat sich sehr gemausert

Gemeinde Grefrath · Einst war der Markt ein wenig einladender Parkplatz. Heute ist er attraktiv und Anziehungspunkt für viele Grefrather Bürger.

Der historische Marktplatz hat in den zurückliegenden 25 Jahren erheblich sein Gesicht verändert und ist zu einem Aushängeschild Grefraths geworden. Diese Entwicklung liegt nicht allein daran, dass bei der Ortskernsanierung ein viele hundert Jahre altes Bodendenkmal entdeckt und freigelegt wurde. Auch die Grefrather Bürger, die ihre Häuser sanierten oder neue bauten (wie die Pfarre St.Laurentius) haben ihren Anteil daran. Die Vereine waren es, die mit dem Vereinsbaum einen echten Hingucker geschaffen haben.

Der Grefrather Ehrenbürger und langjährige Bürgermeister Josef Lepers hat sich für den Spielbrunnen am nordwestlichen Rand des Marktplatzes eingesetzt. Der hat sich allerdings bei Festivitäten mit seiner kleinen Wasserrinne auch schon einmal als Stolperstein erwiesen. Viele Grefrather kennen den Markt noch als Parkplatz mit Dutzenden von Autos oder als kleine Verkehrsknotenpunkt. Von Attraktivität war damals keine Spur. Der Marktplatz war kalt, abweisend und bot keine Feiermöglichkeit.

Das änderte sich erst mit der Ortskernsanierung, bei der der größte Teil der Parkfläche verschwand. Die am Marktplatz liegenden Häuser und Geschäfte setzen sich wohltuend ab von bunter Werbung auf der Hohen Straße. Am Marktplatz mit Front zur Hohe Straße liegt das alte weiß gestrichene Grefrather Rathaus, das auch heute noch ein Hingucker ist. Das Gefängnis ist baulich verschwunden, doch auf dem Boden nachempfunden. In der Traditionsgaststätte "Zum Fürsten Blücher" wurde der Altbau entkernt, es entstanden neue Wohnungen. Das frühere Hotel/Restaurant (mit Saal) Küsters-Reiners wich komplett einem Neubau. Das alte Schneiderhaus von Hans Schommer musste weichen, hier entstand der Neubau des Hotels Haffmanns, das sich mit seinem komplett neuen Anstrich zu einem Hingucker entwickelt hat. Gleich dahinter befindet sich das Cyriakushaus der Laurentiuspfarre mit einem Saal, einer Küche, weiteren Räumlichkeiten, der Bücherei und einer Wohnung.

Meisterlich saniert und restauriert wurde das ehemalige Kaufhaus Witzel (heute Beyten). Wohl nie in den letzten Jahrzehnten war die Front so einladend gestaltet wie jetzt.

(mab)
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