Stadt Kempen Düsseldorfer Oper: Eine Zauberflöte für Kinder

Stadt Kempen · Zur Geburtstagsfeier von Kempen Klassik spielte die Deutsche Oper am Rhein für die Kinder am Sonntag die "Zauberflöte für Kinder". Mit 200 Besuchern war die Paterskirche ausverkauft. Die Bühne unter der Orgelempore, von Sarah Büchel gestaltet, war einfach, aber sehr effektvoll. Für die Kinder, die auf Kissen im Kreis saßen, war es so ein unmittelbares Erleben. Die Kinderfassung enthält nur die wesentlichen Arien aus Mozarts Oper.

Damit beschränkt sich das Ensemble auf wenige Figuren. Natürlich Tamino, den Prinzen (Bryan Lopez Gaonzalez), der von der Königin der Nacht (Lisa Griffith) aus geschickt wird, ihre Tochter Pamina (Monika Rydz) zu finden. Hilfe erhält Tamino vom Vogelfänger Papageno (Sebastià Peris). Dieser sorgt für die Heiterkeit auf der Bühne. Schließlich ist er nicht sehr klug, sondern vor allem auf Lebensgenuss aus. Und eine Frau wünscht er sich auch.

Die beiden finden Pamina. Aber sie wird von einem schaurigen Mann bewacht. Monestratos (Luis Fernando Piedra ) spielte diesen so überzeugend, dass es erschreckte Gesichter bei den Kindern gab. Aber Sarastro (Benjamin Pop) ist ein gerechter Herrscher. Wenn Tamino und Papageno Prüfungen bestehen, sollen sie ihr Glück finden. Und so kann sogar der Vogelfänger sich am Ende über eine Papagena (Demitra Kotidou) freuen.

Sänger wie auch das kleine Orchester, alle ebenfalls Mitglieder der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, spielten diese kleine Fassung sehr gut. Die Sänger gingen auf ihr junges Publikum ein, ließen sich nicht durch die zwangsläufigen Störungen bei Kinderkonzerten beeindrucken. Das taten sie so gut, dass ihr Publikum am Ende eine Zugabe forderte .

(sr)
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