Kempens Beigeordneter Michael Klee ist ein viel beschäftigter Mann. Das ist auch sein Job, werden Bürger jetzt sagen, immerhin wird der Spitzenbeamte der Stadtverwaltung nicht fürs Däumchendrehen bezahlt. Aber speziell in seinem Dezernat türmt sich derzeit die Arbeit. Da gilt es für die Sozialverwaltung, Wohnraum für Flüchtlinge zu beschaffen, da hat sich die Sportverwaltung mit der Entwicklung des Sports in Kempen zu befassen. In den Schulen geht es um ein so schwieriges Thema wie Gemeinsames Lernen von behinderten und nicht-behinderten Kindern. Die Ämter für Soziales und Senioren sowie Jugend sind in zwei große Projekte der Quartiersentwicklung einbezogen. Im Hagelkreuz geht es unter Federführung der Sozialverwaltung darum, den Stadtbezirk gemeinsam mit den Anwohnern altengerechter zu gestalten, auf dem Wartsberg in Tönisberg wollen die Stadtwerke nicht nur für eine besserte Wärmeversorgung sorgen, hier geht es - ähnlich wie im Hagelkreuz - auch um mehr Lebenqualität für die Bürger. Die Projekte sind nicht eben mal nebenbei zu stemmen. Sie verlangen viel Engagement und Ausdauer.