Gemeinde Grefrath Ein neues Gesicht im Oedter Quartiersbüro

Gemeinde Grefrath · Maren Rose-Hessler verstärkt das Team. Nicole Geitner hat seit 2013 eine Menge erreicht, viele weitere Projekte sollen folgen.

 Das Team fürs Revier (v.l.): Maren Rose-Hessler, Bernd Spangenberg und Nicole Geitner.

Das Team fürs Revier (v.l.): Maren Rose-Hessler, Bernd Spangenberg und Nicole Geitner.

Foto: QUARTIERSbüro

Zuwachs bekommt das Quartiersmanagement in Oedt: Maren Rose-Hessler verstärkt ab April das Team. Gemeinsam mit Nicole Geitner, die sich in dieser Funktion bereits seit 2013 um die Belange des Grefrather Ortsteils kümmert, wird sie künftig daran arbeiten, Projekte zur Verbesserung der Lebens- und Wohnsituation ins Rollen zu bringen. Weitere Ziele sind, bereits vorhandene Akteure zu vernetzen und neue Akteure zu gewinnen. Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist es, das Umfeld generationenübergreifend für alle attraktiv zu gestalten.

Zu finden sind die beiden Quartiersmanagerinnen in dem im Januar eröffneten Quartiersbüro und Nachbarschaftstreff an der Hochstraße 53. Dort sollen, so das Konzept, Ideen gesammelt und in die Tat umgesetzt werden, die das Leben in Oedt attraktiver machen sollen. Ob Ideenrunde, Sprachförderung für Flüchtlinge oder die wöchentliche Senioren- und Pflegeberatung - das Angebot ist bereits jetzt ziemlich vielfältig. "Quartiersbüro und Nachbarschaftstreff sind prima angenommen worden, und wir haben noch viel vor", sagt Nicole Geitner. Daher freue man sich sehr über die neue Mitarbeiterin: "Mit Maren Rose-Hessler haben wir eine engagierte Unterstützung gefunden, die Know-how im Projektmanagement sowie in der Öffentlichkeitsarbeit hat und damit den Arbeitsbereich hervorragend ergänzt." Die neue Mitarbeiterin freut sich, "dass ich mein ehrenamtliches Engagement nun auf einer neuen, hauptberuflichen Ebene fortsetzen und ausbauen kann".

Das Quartiersbüro ist an das Altenzentrum angegliedert. Dort begannen auch 2002 die Oedt-Aktitivitäten von Nicole Geitner. Seit 2002 ist sie dort als Sozialarbeiterin beschäftigt, seit 2013 zusätzlich als Quartiersmanagerin. Was durchaus Sinn macht, betonte Sozialamtsleiter Volkmar Josten seinerzeit bei der Amtseinführung: "Das Altenzentrum ist längst zu einem Nachbarschaftstreff geworden." An Aufgaben hat es der Quartiersmanagerin von Anfang an nicht gefehlt: Oedt hatte an Struktur verloren, im Ortskern standen viele Ladenlokale leer, die Einkaufsmöglichkeiten waren miserabel, die Entwicklungsmöglichkeiten für Neubaugebiete wegen der Lage sehr eingeschränkt. Bis 2013 war Nicole Geitner ausschließlich als Leiterin des Soziale Dienstes im Altenzentrum aktiv und kümmerte sich darum, dass die Senioren sich dort an ihrem Lebensabend auch wohlfühlen. Sie ermöglichte gesellschaftlich und kulturelle Veranstaltungen und schaffte Kontakte zwischen Jung und Alt. Heimleiter Bernd Spangenberg freute sich damals über die Berufung Nicole Geitners zur Quartiersmanagerin: "Das ist ein großer Schritt für die Menschen im Ort", sagte er. Wohl wissend, dass seine engste Mitarbeiterin nicht mehr ständig im Altenzentrum präsent ist.

Die "Perspektiven für Oedt" sind längst ein verlässlicher Partner der Quartiermanagerin. Die Organisation ist von schräg gegenüber mit in das neue Büro gezogen und betreibt ihre vielfältige Arbeit von dort aus. Ab April finden in den Räumlichkeiten neue Projekte statt. Beispielsweise läuft eine regelmäßig "Quartiersrunde". Sie soll den verschiedenen Akteuren Gelegenheit bieten, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Pläne abzustimmen und Möglichkeiten der Unterstützung auszuloten.

Für Ende April ist zudem in Zusammenarbeit mit dem "Demenznetzwerk Grefrath" ein Café für Demenzkranke und ihre Angehörigen im Angebot, das bei entsprechender Resonanz zur festen Einrichtung werden soll.

(RP)
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