Stadt Kempen Einkommen steigen überdurchschnittlich
Stadt Kempen · Die Menschen im Kreis Viersen haben im Schnitt pro Einwohner 406 Euro mehr Einkommen zur Verfügung als im Vorjahr. Damit überflügelt der Kreis den NRW-Schnitt um 26 Prozent. Allerdings profitieren nicht alle Kommunen
Gute Nachricht für die Einwohner des Kreises Viersen: Ihr verfügbares Einkommen ist nach einer jetzt vorgestellten Erhebung des statistischen Landesamtes deutlich stärker gestiegen als der NRW-Durchschnitt. Lag die Zunahme im Jahr 2015 in Nordrhein-Westfalen bei 323 Euro je Einwohner, waren es im Kreis Viersen 83 Euro mehr. Die Zahlen aus dem Jahr 2015 sind die jüngsten, die verfügbar sind. Allerdings offenbart die Statistik auch starke Unterschiede innerhalb des Kreises. Während acht der insgesamt neun kreisangehörigen Städte und Gemeinden eine überdurchschnittlich starke Steigerung des verfügbaren Einkommens verzeichnen konnten, lag sie bei den Einwohnern der Stadt Viersen darunter. Sie hatten im Jahr 2015 lediglich 290 Euro mehr zur Verfügung als im Vorjahr.
Das höchste verfügbare Einkommen im Kreis Viersen haben die Einwohner der Stadt Kempen mit 24.141 Euro pro Person. Dort gab's auch mit 530 Euro im Jahr 2015 die stärkste Steigerung. Auf Platz zwei liegt mit einem Einkommen von 23.933 Euro pro Einwohner die Stadt Tönisvorst (+ 446 Euro), gefolgt von der Stadt Willich (23.227 Euro, +519 Euro).
Das geringste verfügbare Einkommen im Kreis Viersen haben die Einwohner der Kreisstadt Viersen mit 20.681 Euro, knapp dahinter Nettetal (20.376 Euro, + 330 Euro). Es sind die einzigen beiden Städte im Kreis, die unter dem NRW-Schnitt von 21.336 Euro liegen.