Stadt Kempen Ex-Karnevalsprinzessinnen hatten sich beim Treffen viel zu erzählen

Stadt Kempen · Es war nicht immer so im Karneval in Kempen, dass ein Prinz eine Prinzessin an seiner Seite hatte - allerdings in den letzten Jahrzehnten war es eine Selbstverständlichkeit. Jung dagegen sind die Treffen der Ex-Prinzessinnen, denn erst vor fünf Jahren fand auf Anregung von Theo und Karin Balters aus dem Kendeldorf das erste Treffen statt. Inzwischen trifft sich der "Kempsche Karnevals-Adel" einmal im Jahr am Freitag nach Pfingsten. Diesmal waren acht Prinzessinnen erschienen. Es gab viel zu erzählen. Die unterschiedlichen Sessionszeiten (mal kurz, mal lang) waren ebenso ein Thema wie die Auswahl der Kleider. Alle Prinzessinnen betonten, dass sie in den Sessionen "viel Spaß" gehabt haben. Einig war man sich weiter, dass die Proklamation im Kolpinghaus und der Rosenmontagszug Höhepunkte waren.

 Der weibliche Part des Kempener Karnevals-Adels traf sich erstmals im Haus Erklentz an der Judenstraße.

Der weibliche Part des Kempener Karnevals-Adels traf sich erstmals im Haus Erklentz an der Judenstraße.

Foto: ACHIM HÜSKES

Ute Jansen war von 2004 bis 2006 Prinzessin und bei ihrem Rückblick fiel ihr ein, dass ihre Tochter am Rosenmontag Geburtstag hatte. Karin Balters (von 2007 bis 2009 Prinzessin) bezeichnete die Narrenmesse mit dem aus St. Hubert stammenden Aachener Weihbischof Karl Borsch als ein "einmaliges und sehr schönes Erlebnis". Karin Balters blickte auf die Amtszeit von Hildburg und Heinz Kox zurück und meinte: "Ich fände es gut, wenn nicht Proklamation und Rosenmontagszug in einem Jahr stattfinden würden, sondern der Zug im letzten Jahr der Regentschaft." Sie ergänzte: "Besonders im Jahr des 100 jährigen Bestehens des KKV hätte das sehr gut gepasst."

(mab)
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