Gemeinde Grefrath Frauenpower beim Quattrolon

Gemeinde Grefrath · Noch nie schnitten die Frauen beim Wettkampf der Königsgarde so gut ab. Der Wettkampf dauerte fünf Stunden, da war Kondition gefragt.

 Beim Quattrolon war die Stimmung wieder bestens. Hier zeigen sich (v.l.)

Beim Quattrolon war die Stimmung wieder bestens. Hier zeigen sich (v.l.)

Foto: Hüskes, Achim (achu)

Längst ist der Quattrolon der Königsgarde der Antonius-Schützen Tradition. Auch in diesem Jahr waren wieder 40 Teams über fünf Stunden in drei Gaststätten und im Katholischen Jugendheim im Einsatz. Die Zahl war aus organisatorischen Gründen auf 40 Mannschaften begrenzt worden. Die Gesamtgröße der Mannschaft spielte keine Rolle. An den einzelnen Wettkämpfen konnten jedoch stets nur fünf Aktive teilnehmen. Nicht nur bunte Trikots trugen die Teams, sondern auch nicht alltägliche Namen. Da war die "Spätschicht" ebenso am Start wie die "Prilblumen-Generation", die "Allesnichtskönner" und die "Schluppen-Jupps". Wenn fünf Personen auf vier Bierkästen stehen und sich fortbewegen müssen, sieht das ab und an, bei Männlein oder Weiblein, schon ein wenig komisch aus. Doch die über 200 Teilnehmer bewiesen durchaus artistische Fähigkeiten oder Zielgenauigkeit beim Schießen im Bürgerhof wie auch auf der eigens aufgebauten "Pomplun ground target Bahn" in der Gaststätte "Zum Fürsten Blücher" am Markt. Der Kirchenchor St.Laurentius war mit dabei, aber auch die Königinnengarde und die Königshusaren. Das Neubaugebiet im Westen entsandte die "Hübschen Westendgirls". Mit dem notwendigen Zielwasser wurde im Jugendheim der "Gummistiefelzielwurf" absolviert, wobei es Sektoren mit unterschiedlichen Wertungspunkten gab.

Mehr als fünf Stunden dauerte der Wettkampf. Dar war Kondition gefragt, die auch vorhanden war. Bärenstark in diesem Jahr zwei Damenteams, die erstmals auf die Plätze zwei und drei kamen. Das waren die "Unverbesserlichen", die mit 130 Punkten Zweite wurden. Platz drei ging an das Damenteam "MaHeiKoMeHei" mit 125 Punkten. Einen ganz knappen verdienten Sieg gab es für die 58er Schottengarde, die auf 131 Punkte kam.

Noch nie, so Mitorganisator Jürgen Rücker, gab es ein so knappes Ergebnis". Es war der dritte Erfolg der Schottengarde bei elf Veranstaltungen. Alle Mannschaften kamen aus Grefrath. Bis in die frühen Morgenstunden hinein wurde gefeiert. Vom Erlös soll ein Defibrilator für den Grefrather Ortskern, angeschafft werden, der jedermann zugänglich sein soll.

(mab)
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