Gemeinde Grefrath Glamour, Show und perfekter Eislauf

Gemeinde Grefrath · "Time" heißt die neue Show von "Holiday on Ice". Premiere ist im Grefrather Eisstadion am Donnerstag, 24. November. Die Kostüme für das Finale hat Modeschöpfer Thomas Rath entworfen.

 Sie stellten gestern Einzelheiten der neuen Show von "Holiday on Ice" vor (v.l.): Veranstaltungsleiter Jan Lankes, Casting-Direktorin Nikki Davison, Modeschöpfer Thomas Rath und Geschäftsführer Bernd Schoenmackers.

Sie stellten gestern Einzelheiten der neuen Show von "Holiday on Ice" vor (v.l.): Veranstaltungsleiter Jan Lankes, Casting-Direktorin Nikki Davison, Modeschöpfer Thomas Rath und Geschäftsführer Bernd Schoenmackers.

Foto: wolfgang Kaiser

Es ist heute vielfach so: Man rast durchs Leben, hält nicht mal inne, atmete nicht einmal durch. Für die Besucher der neuen Show von "Holiday on Ice" soll sich das ändern. "Time" heißt das neue Programm und lädt dazu ein, sich einfach mal Zeit zu lassen. Es ist eine Art Fotoalbum, das die wichtigsten Stationen des Lebens widerspiegelt und festhält: die erste Liebe, den ersten Kuss oder einen ganz besonders schönen Urlaub. "Die Zuschauer sollen sich wiederfinden", sagt Casting-Direktorin Nikki Davison. Passend dazu erklingen populäre Lieder, die man kennt und an die man sich gern erinnert.

Gepaart wird die Thematik wie stets bei "Holiday on Ice" mit Eiskunstlauf in höchster Vollendung. Dafür stehen Spitzenläufer aus der ganzen Welt, etwa die mehrfache deutsche Meisterin Annette Dytrt, die bereits vor zwei Jahren mit von der Partie war. Das ganze Ensemble steht bereits Tag für Tag auf der Bühne und probt für den großen Auftritt in Grefrath. Im dortigen EisSport & EventPark findet nämlich am Donnerstag, 24. November, die Weltpremiere des neuen Programms statt. Darauf ist Bernd Schoenmackers, Geschäftsführer der Sport- und Freizeit gGmbH stolz: "Das bedeutet für Grefrath eine ganze Menge." Der Grund, warum die überschaubare Niersgemeinde einmal mehr zu dieser Ehre kommt, ist der Wunsch der Akteure: "Sie nehmen das Publikum in dieser kleinen Halle besser wahr. Sie bekommen eine direkte Resonanz, was in den großen Arenen in dieser Form nicht der Fall ist", sagt Schoenmackers. Veranstaltungsleiter Jan Lankes ist sicher: "Holiday on Ice wird auch in diesem Jahr neue Maßstäbe setzen."

Dazu soll auch der bekannte Modeunternehmer Thomas Rath beitragen: Es hat nämlich exklusiv die komplette Kollektion für das große Finale entworfen. Im vergangenen Jahr habe er die Anfrage bekommen, sagte er gestern. Er habe Ja gesagt, "obwohl ich so etwas noch nie gemacht habe". Er sei schon als Kind mit seiner Oma zu den Holiday-Shows gegangen, das habe ihn stets beeindruckt. "Mit Thomas Rath haben wir einen perfekten Partner gewonnen. Er verbindet moderne Einflüsse mit viele Klasse, Star Appeal und großen Emotionen", sagt Henrick-Jan Rinner, Geschäftsführer von "Holiday". Rath musste beim Entwurf umdenken, "weil mein Atelier auf Straßenkleidung ausgerichtet ist". Mit den Profis von "Stage Entertainment" an seiner Seite habe es aber perfekt geklappt. Die Kollektion lehne sich an die im Moment angesagte Biker-Mode mit Trenchcoat und Frauensmoking an. Die Kostüme seien an die Figuren der Läuferinen angepasst: "Alles ist rappelkurz." Bei allen modischen Finessen ist für Rath eins klar: "Über allem steht der Glamour." So langsam steige die Nervosität, sagt Jan Lankes: "Die heiße Phase hat begonnen." Der Vorverkauf laufe ähnlich gut wie im Vorjahr. Bis Sonntag, 13. November, gelten die normalen Eislaufzeiten, in der Nacht zum Montag beginnen dann bereits die Aufbauarbeiten. Um die Mittagszeit stehen die Trucks mit tonnenweise Technik vor der Tür. Dann wird tagelang geschleppt und geschraubt, damit bei der Premiere alles perfekt ist.

Da "Holiday on Ice" in diesem Jahr zum 40. Mal gastiert, bekommen die Zuschauer ein ganz besonderes Geschenk. Auf jedem der rund 2500 Sitzplätze liegt ein Flyer. Legt man den und seine Eintrittskartei im kommenden Jahr an der Kasse vor, bekommt man einen Rabatt von 40 Prozent. "Das ist unser Dankeschön an unsere treuen Besucher", sagt Jan Lankes.

(RP)
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