Gemeinde Grefrath Grefrath wurde schon früh zum großen Radlerdorf

Gemeinde Grefrath · Am Samstag lockte die 33. Auflage der Radtouristikfahrt des RSV Grefrath, der in diesem Jahr 55 Jahre alt ist, viele an.

 Einige der 1240 Teilnehmer, die am Samstag zur 33. Radtouristikfahrt des RSV Grefarth zur Eishalle gekommen waren.

Einige der 1240 Teilnehmer, die am Samstag zur 33. Radtouristikfahrt des RSV Grefarth zur Eishalle gekommen waren.

Foto: Hüskes, Achim (achu)

Seit 35 Jahren darf sich die Niersgemeinde Grefrath offiziell "Sport-und Freizeitgemeinde Grefrath" nennen. Diesem Ruf wurde die kleinste Gemeinde im Kreis Viersen am Samstag bei der 33. Auflage der Radtouristikfahrt des RSV 1961 Grefrath wieder vollends gerecht. Schon in den frühen Morgenstunden kamen die Radler mit dem Auto oder direkt mit ihrem Rennrad nach Grefrath und bevölkerten die Ostumgehung und die Stadionstraße. Am Ende des Tages hatten stattliche 1240 Teilnehmer an der 33. Auflage des Grefrather Radsportklassikers teilgenommen. "Damit sind wir Spitzenreiter in NRW", meinte RTF-Fachwart Reiner Schneider vom ausrichtenden RSV Grefrath. Der hatte wiederum rund drei Dutzend Helfer im Einsatz, die im und am Eissport-und Eventpark für einen reibungslosen und zügigen Ablauf dieser sportlichen Großveranstaltung sorgten. 912 Teilnehmer gingen auf die Straße und 328 Teilnehmer nahmen das Angebot der Country-Strecken in Anspruch. Unter den Teilnehmern waren 27 Schüler und rund 20 Prozent der Radler waren weiblich. Schnell füllte sich am Samstagmorgen der große Parkplatz Eissportzentrum, sodass beim ersten Start um 10.30 Uhr schon einige hundert Radler an den Start gingen. Es wurden zwar verschiedene Strecken angeboten (112,72 und 42 Kilometer), doch der überwiegende Teil der Starter fuhr die große Strecke (112 Kilometer). Ein dickes Lob gab es von vielen Startern für die Festlegung der Strecken. Dieter Döring (Tusa Düsseldorf) sprach von einer "Traumstrecke". Rund viereinhalb Stunden war er unterwegs. Der Abstecher in die Niederlande gefiel ihm genauso, wie die niederrheinische Landschaft, die am Samstag von der "Sonne verwöhnt" und vom "Wind verschont" blieb. Klaus Anton Schäfer aus Köln war in diesem Jahr umgestiegen von der Straße "in Wald und Flur", als Countryfahrer. Er erlebte so erstmals live die Naturschönheiten der Hinsbecker Schweiz, wie auch der Süchtelner Höhen und meinte: "Alles sehr reizvoll, auch ein Sumpfloch."

Die Wertung (Teilnehmerzahl) bei den RTF-Teilnehmern (Straße) sah wie folgt aus: 1. Die Grenzfahrer, 2. Möve Lürrip, 3. RSV Tönisvorst. Bei den Countryfahrern siegte der Traditionsverein Staubwolke Fischeln vor TuS Xanten und ERG 1900 Essen.

(mab)
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