Dokumentarfilmerin Mit Neuem Buch Grimme-Preisträgerin Loretta Walz beim Lions-Club

Kempen · KEMPEN (RP) Mit Loretta Walz hatte der Lions Club "Thomas a Kempis" eine bedeutende Dokumentarfilmerin und Autorin zu Gast, die in Interviews die Opfer des Nationalsozialismus zu Wort kommen lässt. Die 1955 in Stuttgart geborene und heute in Düsseldorf lebende Regisseurin und Filmproduzentin stellte im Kolpinghaus Film und Buch zu ihrem Lebenswerk "Die Frauen von Ravensbrück" vor. Für den Film ist LorettaWalz 2006 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet worden. In dem Werk werden 35 Zeitzeuginnen vorgestellt, die im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert waren. Das KZ Ravensbrück in Brandenburg war im NS-Regime das größte Gefangenenlager für Frauen "Ich habe für die Doku auf 200 Videoporträts zurückgegriffen, die ich mit Frauen aus 15 Ländern über 25 Jahre erstellt habe", so Loretta Walz.

 Loretta Walz beim Lions-Abend mit Präsident Franz-Josef Berg.

Loretta Walz beim Lions-Abend mit Präsident Franz-Josef Berg.

Foto: Küppers

KEMPEN (RP) Mit Loretta Walz hatte der Lions Club "Thomas a Kempis" eine bedeutende Dokumentarfilmerin und Autorin zu Gast, die in Interviews die Opfer des Nationalsozialismus zu Wort kommen lässt. Die 1955 in Stuttgart geborene und heute in Düsseldorf lebende Regisseurin und Filmproduzentin stellte im Kolpinghaus Film und Buch zu ihrem Lebenswerk "Die Frauen von Ravensbrück" vor. Für den Film ist Loretta Walz 2006 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet worden. In dem Werk werden 35 Zeitzeuginnen vorgestellt, die im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert waren. Das KZ Ravensbrück in Brandenburg war im NS-Regime das größte Gefangenenlager für Frauen "Ich habe für die Doku auf 200 Videoporträts zurückgegriffen, die ich mit Frauen aus 15 Ländern über 25 Jahre erstellt habe", so Loretta Walz.

Beim Lions-Abend standen Aspekte wie Aufarbeitung des schrecklichen Lagerlebens, persönliche Schicksale interviewter Frauen, Entschädigung und pädagogischer Ansatz einer solchen Dokumentation im Vordergrund. "Dank ständigen Nachbohrens ist der Umgang mit diesem düsteren Kapitel ein würdiger geworden", sagte Besucherin Loretta Walz.

(RP)
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