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Kempen Gymnasiasten in übervollen Eingangsklassen

Kempen · stadt kempen (RP) Das Anmeldeverfahren an den weiterführenden Schulen in Kempen hat dieses Ergebnis gebracht:

Martin-Hauptschule 33 Anmeldungen, voraussichtlich zwei Eingangsklassen

Erich Kästner Realschule 146 Anmeldungen, fünf Eingangsklassen. An der Realschule wurden sogar 179 Schüler angemeldet, davon 116 aus der Stadt Kempen und 63 Schüler von auswärts. Da die Räume nicht mehr Eingangsklassen zulassen, hat der Rat ihre Zahl auf fünf begrenzt. Bei dem parallelen Anmeldeverfahren an den Realschulen in Viersen, Geldern, Tönisvorst und Kempen stellte sich heraus, dass die Nachbarkommunen noch genügend Kapazitäten für Schüler der Region hatten. Daher war die Einrichtung einer 6. Eingangsklasse an der Erich Kästner Realschule nicht notwendig. Diese Feststellung wurde in völligem Einvernehmen zwischen der Stadt Kempen und dem Leiter der Erich Kästner Realschule, Uwe Hötter, getroffen, betonte die Stadtverwaltung. Vor diesem Hintergrund habe er 33 auswärtige Schüler aus Grefrath, Nieukerk, Aldekerk, Wachtendonk-Wankum, Straelen und Krefeld nicht aufgenommen und sie an die Realschulen in Süchteln, Geldern und Krefeld verwiesen.

Gymnasien Luise-von-Duesberg- Gymnasium 104 Anmeldungen (drei Eingangsklassen), Gymnasium Thomaeum 96 (drei). An den Gymnasien wurden 217 Schüler angemeldet, davon 126 am Luise-von-Duesberg-Gymnasium und 91 am Thomaeum. 143 kamen aus Kempen, 74 von auswärts. Wegen des Raumbestands begrenzte der Rat die Zahl der Eingangsklassen auf sechs. Die anderen Schüler fanden Platz in Gymnasien benachbarter Kommunen. Daher sei laut Stadt die Einrichtung einer siebten Eingangsklasse an den Gymnasien – und damit einer vierten am LvD – nicht notwendig gewesen.

Von den 74 angemeldeten auswärtigen Schülern an den Gymnasien sind 17 aus Tönisvorst, Hüls, Wachtendonk und Kerken abgelehnt worden. "Die Stadt Kempen als Schulträger bedauert ausdrücklich", hieß es gestern, "dass die Klassen in Kempen erneut – zumindest am Duesberg-Gymnasium – mit 34 oder 35 Kindern voraussichtlich übervoll sein werden, dagegen die Gymnasien in Straelen und Geldern mit angenehmen Klassengrößen von jeweils 27 bis 28 Schülern starten werden." Die Stadt Kempen habe den Schulleitern vorgeschlagen, weniger Kinder aus dem Bereich Kerken aufzunehmen, damit in Kempen die Klassen nicht größer als 31 Schüler werden. Allerdings habe der Schulträger hier kein Mitspracherecht, sondern über die Aufnahme eines Kindes entscheide allein der jeweilige Schulleiter.

Auspendler 57 Schüler aus Kempen besuchen auswärtige Schulen, davon neun die Liebfrauenschule in Mülhausen und 31 die Gesamtschule in Hüls.

(RP)
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