Stadt Kempen Heimatverein verabschiedet Vorstandsmitglieder

Stadt Kempen · Langjährige Aktive im Vorstand traten bei den Wahlen nicht mehr an. Sie wurden mit Beifall verabschiedet.

 Jüngstes Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Heimatverein und Stadt Kempen: Auf dem St. Huberter Markt präsentierten jetzt (von links) Vize-Bürgermeister Otto Birkmann, Werner Bovenschen, Bürgermeister Volker Rübo, Josef Güldenbog und Grünflächenamtsleiterin Patricia Schürmann die neuen Pflanzkübel und die neue Sitzbank. Diese sollen dazu beitragen, dass der Marktplatz freundlicher wird.

Jüngstes Ergebnis der guten Zusammenarbeit von Heimatverein und Stadt Kempen: Auf dem St. Huberter Markt präsentierten jetzt (von links) Vize-Bürgermeister Otto Birkmann, Werner Bovenschen, Bürgermeister Volker Rübo, Josef Güldenbog und Grünflächenamtsleiterin Patricia Schürmann die neuen Pflanzkübel und die neue Sitzbank. Diese sollen dazu beitragen, dass der Marktplatz freundlicher wird.

Foto: Wolfgang Kaiser

Auch wenn der Heimatverein St. Hubert, der weiterhin von Josef "Jupp" Güldenbog geführt wird, erst 51 Jahre alt ist, so ist er gleichwohl aus dem Leben im Kendeldorf nicht mehr weg zu denken. Denn der Verein hat in den zurückliegenden fünf Jahrzehnten viele positive Zeichen gesetzt und ist mit knapp 1500 Mitgliedern einer der größten und aktivsten Vereine in St. Hubert. Auf den Hubertus-Boten, die monatlich erscheinende Vereinszeitung, möchte wohl kein St. Huberter Bürger verzichten. "Der Hubertus-Bote ist ein Aushängeschild unseres Vereins", sagte Jupp Güldenbog.

Das Jahr 2014 war für den Verein nach Aussage des ersten Vorsitzenden ein ganz besonderes Jahr. Es gab zwei herausragende Ereignisse: Zum einen wurde das 50-jährige Bestehen mit den Bürgern gefeiert. Zum anderen konnte der Kreuzweg auf dem St. Huberter Friedhof, unterstützt durch zahlreichen Spenden aus der Bürgerschaft und der Sparkassenstiftung Natur und Umwelt, fertiggestellt werden. Ein wahres Schmuckstück ist entstanden.

Längst ein guter Brauch ist der Besuch der Sternsinger im Weberhaus. Aber auch Hochzeiten fanden in dem schmucken alten Haus des Vereins an der Hauptstraße statt, ebenso wie Tage der offenen Tür und der Tag der offenen Gartenpforte. Das Haus gehört weiter für Klassengemeinschaften, die Treffen organisieren, zum Besuchsprogramm.

Der Heimatverein hat einen leichten Mitgliederrückgang von 1510 auf 1481 Mitglieder zu verzeichnen. Vorsitzender Güldenbog dankte Hans-Joachim Anders für seinen 39-jährigen Einsatz als Geschäftsführer und Karin und Manfred Schenk für ihren 19-jährigen Einsatz für den Hubertus-Boten sowie Dietmar Doetsch für seine 15 Jahre, die er für den Vertrieb des Hubertus-Boten im Einsatz war.

Mit Bürgermeister Volker Rübo sei man regelmäßig im Gespräch, berichtete Güldenbog.. Ob der Stand auf dem St. Huberter Weihnachtsmarkt fortgeführt werden soll, ist noch nicht entschieden. Ein neuer Internetauftritt soll in diesem Jahr fertiggestellt werden. Es gibt erneut die offene Tage im Weberhaus und beim Weckmann-Essen am 6. Dezember werden die Schützen der Voescher Junggesellen das überarbeitete Schützensilber bekommen. Hans Kerkhoff (89) war ein unterhaltsamer Versammlungsleiter, als die Wiederwahl von Jupp Güldenbog anstand. Carola Harmuth, Ulla Jansen und Johannes Dicks wurden in den Vorstand berufen. Der Kassenbericht von Theo van der Bloemen stellte die Mitglieder zufrieden, auch wenn ein Minus erwirtschaftet wurde. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.

Ein Mitglied des Heimatvereins hatte den Antrag gestellt, dass der Verein die Kosten für Baumschnittarbeiten übernehmen sollte. Bei 3500 Euro lagen diese Kosten. Der Verein hatte eine Spendenzusage von 500 Euro, doch die Mehrheit der Mitglieder lehnte es ab, die restlichen Kosten von 3000 Euro zu übernehmen.

(mab)
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