Sulo Shresta Shah Aus Nepal War Kürzlich Zu Gast Bei Gisela Kadagies Kempenerin engagiert sich für Bedürftige in Nepal

Kempen · KEMPEN (rei) Die erste Begegnung der beiden Frauen liegt 36 Jahre zurück und daraus hat sich längst eine intensive Freundschaft entwickelt. 1980 lernte Gisela Kadagies im physikalischen Labor einer Firma in Aachen Sulo Shresta Shah kennen. Die junge Frau aus Kathmandu in Nepal studierte mit ihrem Mann Rishi Shresta Shah in der Kaiserstadt: Sie studierte damals Mathematik, er Elektrotechnik. Nach dem Abschluss ging das Ehepaar mit seinen beiden Kindern zurück in sein Heimatland. Den Kontakt zu der nepalesischen Familie hielten Gisela Kadagies und ihr Mann Udo stets aufrecht. Kürzlich war die Freundin aus Nepal zu Gast beim Ehepaar Kadagies in Kempen.

KEMPEN (rei) Die erste Begegnung der beiden Frauen liegt 36 Jahre zurück und daraus hat sich längst eine intensive Freundschaft entwickelt. 1980 lernte Gisela Kadagies im physikalischen Labor einer Firma in Aachen Sulo Shresta Shah kennen. Die junge Frau aus Kathmandu in Nepal studierte mit ihrem Mann Rishi Shresta Shah in der Kaiserstadt: Sie studierte damals Mathematik, er Elektrotechnik. Nach dem Abschluss ging das Ehepaar mit seinen beiden Kindern zurück in sein Heimatland. Den Kontakt zu der nepalesischen Familie hielten Gisela Kadagies und ihr Mann Udo stets aufrecht. Kürzlich war die Freundin aus Nepal zu Gast beim Ehepaar Kadagies in Kempen.

Die beiden Kempener helfen seit Jahren Bedürftigen in Nepal. Ihre Freundin baute nämlich ein Netzwerk der Entwicklungshilfe in ihrem Heimatland auf. Zuerst sammelte sie in Deutschland und später weltweit Spenden, um Frauen eine fair bezahlte Arbeit zu ermöglichen.

Die Nepalesin gründete Teppich-Knüpfereien und andere handwerkliche Betriebe. Jede Einrichtung hat eine Kinderbetreuung. Damit erleichtert die Nepalesin die Frage der Erwerbstätigkeit für Frauen, die aufgrund der Lebensbedingungen in dem asiatischen Land mitarbeiten müssen. Jedes Unternehmen hat einen Betriebsrat. Gewerkschaftliche Verhandlungen sorgen für fairen Stundenlohn und geregelte Arbeitnehmerrechte.

Zunächst wurden Unterkünfte für die Vorschulkinder mit fachlicher Betreuung und für Kinder in schulpflichtigem Alter mit schulischer Betreuung eingerichtet. Danach verfolgte Sulo Shresta Shah höhere Ziele, wollte den Analphabetismus in Nepal bekämpfen, denn mehr als 65 Prozent der Bevölkerung können nicht lesen und schreiben. Sie bereiste Europa, insbesondere Deutschland, die USA oder die Vereinigten Arabischen Emirate erfolgreich mit ihren Anliegen. Mehrere Schulen konnten gebaut werden, in denen Kinder durch Sponsoren-Hilfe mit einer Schulausbildung gefördert werden. Die Kempenerin Gisela Kadagies unterstützt die Projekte und bittet Interessierte, Kontakt mit dem Verein "Chance for life Nepal" per E-Mail an: guenter.sprenger@chance-for-life-nepal.de oder Kadagies-Kempen@t-online.de aufzunehmen Nähere Informationen gibt es unter: www.chance-for-life-nepal.de

(RP)
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