In Grefrath wurde nach einer umfangreichen Sanierung Mitte Februar das Hallenbad Dorenburg wieder eröffnet. Vieles hat sich positiv verändert, auch die Technik wurde auf den neuesten Stand gebracht. Neben viel Lob gibt es aber auch kritische Stimmen. Eine Nettetalerin kritisiert, dass es vor dem Duschbereich keine Ablagemöglichkeiten mehr gibt. Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Intimsphäre, zwischen den Duschen gebe es keine Abtrennung mehr. Außerdem wird die Erhöhung der Eintrittspreise bemängelt. Einige Schwimmerinnen hätten angekündigt, fortan das Hallenbad in Kempen besuchen wollen. Das kommt jedoch für die Nettetalerin nicht in Frage. Sie möchte auch weiterhin dem Grefrather Bad die Treue halten und hofft, dass sich noch etwas verändert.

Der Geschäftsführer der Gemeindewerke Grefrath, Erik Ix, sagte aud RP-Anfrage, dass die Werke als Betreiber der Grefrather Bäder die Besucher gebeten hätten, Verbesserungsvorschläge zu machen. Einige Dinge seien bereits umgesetzt oder in die Wege geleitet worden. Zur Preisgestaltung meinte Ix, dass man in Grefrath für den Eintritt den ganzen Tag das Bad nutzen können, in anderen Bädern jedoch meist die Zeit begrenzt sei.