Stadt Kempen Land verteilt Fördermittel: Kempen geht leer aus

Stadt Kempen · Die Bezirksregierung Düsseldorf hat jetzt die Förderbescheide an den Kreis Viersen und acht der neun Städte und Gemeinden ausgestellt, die Geld aus dem Investitionspaket des Bundes für finanzschwache Kommunen erhalten. Sie können damit dringend erforderliche Sanierungen und Investitionen in ihre Infrastruktur (z.B. für Krankenhäuser, Kitas oder Schulen, zur Lärmbekämpfung und Luftreinhaltung, im Städtebau und der Informationstechnologie sowie der energetischen Sanierung) vornehmen. Die Kommunen können selbst entscheiden, wofür sie das Geld verwenden. Allerdings müssen sie mindestens zehn Prozent der förderfähigen Kosten selbst aufbringen. Die Landesregierung hat entschieden, wie die Mittel verteilt werden und das entsprechende Gesetz verabschiedet. Die Kommunen können ihre Projekte nun benennen. Der Bund stellt bis einschließlich 2019 insgesamt 3,5 Milliarden Euro zum Ausgleich unterschiedlicher Wirtschaftskraft im Bundesgebiet zur Verfügung. Von 1,126 Milliarden Euro für das Land NRW entfallen etwa 343 Millionen Euro auf den Regierungsbezirk Düsseldorf.

Der Kreis Viersen erhält nach Angaben der Bezirksregierung rund 5,11 Mio. Euro. Nach Brüggen fließen 483,367, Grefrath 300.287, Nettetal 1.517.557, Niederkrüchten 358.025, Schwalmtal 742.316, Tönisvorst 301.419, Viersen 4.394.774 und Willich 70.456 Euro. Nicht dabei ist im Kreis Viersen die Stadt Kempen. Die Finanzsituation in der Stadt fällt nicht unter das Gesetz.

(lp)
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