Gemeinde Grefrath Liebfrauenschule ehrt ihre erfolgreichen Schüler

Gemeinde Grefrath · Bei der gestrigen Abschlussfeier stand das Handball-Team der Mädchen im Mittelpunkt. Es nahm an der WM teil.

 Eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern wurde gestern für ihre sportlichen und schulischen Leistungen ausgezeichnet. Vorne links die Handballerinnen, die als Deutscher Schulmeister bei der WM in der Türkei teilnahmen.

Eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern wurde gestern für ihre sportlichen und schulischen Leistungen ausgezeichnet. Vorne links die Handballerinnen, die als Deutscher Schulmeister bei der WM in der Türkei teilnahmen.

Foto: Kaiser

Das abgelaufene Schuljahr hat der Mülhausener Liebfrauenschule viele denkwürdige Ereignisse beschert. Gestern fand im Pädagogischen Zentrum die Abschlussfeier statt. Herausragend war sicherlich die Fahrt aller Schüler und Lehrer zum 125-jährigen Bestehen der Schule nach Rom.

Zahlreiche Schüler wurden gestern für verschiedene schulische oder sportliche Leistungen mit Pokalen, Urkunden oder Gutscheinen geehrt. Dank sagte Lothar Josten den Schülern und Sponsoren für das herausragende Ergebnis bei der alle zwei Jahre stattfinden Solidaritätswanderung. Gegenüber dem Ergebnis von vor zwei Jahren konnte die Spendensumme für ein Projekt mit behinderten Menschen in Vietnam auf jetzt 21 309 Euro gesteigert werden.

Im Sportabzeichenwettbewerb des Grefrather Gemeindesportverbandes lag die Liebfrauenschule vorn. Das herausragende sportliche Ereignis war jedoch die Teilnahme der Hallenhandballerinnen an der Weltmeisterschaft in der Türkei mit Trainer Horst Simons. Zum Team gehörten die Aldekerkerinnen Jessica Jochims und Katharina Hufschmidt, Annika Ingenpaß aus Gref-rath, die für Leverkusen spielte und jetzt nach Koblenz wechselt, Anne und Katrin Ellerwald, Antonia Schlimgen und Lena Spettmann (alle Turnerschaft Grefrath) sowie aus Lobberich Katharina Weiss und Nele Rottwinkel. In Trabzon in der Türkei fand die WM statt. Im olympischen Dorf war das Team "sehr schön untergebracht", so Simons. Er erinnerte noch einmal (das Team war ja Deutscher Meister geworden) an die nicht optimale Vorbereitung (unterschiedliche Trainingszeiten, Vorbereitung auf das Abitur) und das Verletzungspech.

In den Gruppenspielen gab es drei Siege. Auf Grund des schlechteren Torverhältnisses wurde Belgien Gruppenzweiter und durfte um die Plätze eins bis acht mitspielen, während das Mülhausener Team um die Plätze neun bis 16 spielte und am Ende bei 22 teilnehmenden Nationen Platz 15 schaffte. Annika Ingenpaß wurde mit 74 Treffern zur Torschützenkönigin des Turniers gekürt. Mit vier Siegen und vier Niederlagen war Simons "mehr als zufrieden". Man hatte bereits als krasser Außenseiter die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Für Simons, der früher selbst ein erfolgreicher Handballer war, war es der krönende Abschluss einer 34-jährigen Tätigkeit als Trainer der Schulmannschaften.

(mab)
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