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Stadt Kempen Mit einer Anfrage will SPD Klarheit über "Alte Post"

Stadt Kempen · Die Kempener Sozialdemokraten legen einen ganzen Fragenkatalog zur Quartiersentwicklung im Hagelkreuz vor.

 Ein Pavillon der Astrid-Lindgren-Schule soll nach Plänen des Kempener Jugendamtes als Jugendfreizeittreff genutzt werden.

Ein Pavillon der Astrid-Lindgren-Schule soll nach Plänen des Kempener Jugendamtes als Jugendfreizeittreff genutzt werden.

Foto: Kaiser

Es ist eine Anfrage an den Bürgermeister, freundlich formuliert, aber mit dem Inhalt scheinen die Kempener Sozialdemokraten in ein Wespennest zu stechen. Die SPD-Fraktion im Kempener Stadtrat möchte gerne wissen, wie die künftige Nutzung der "Alten Post" am Concordienplatz im Hagelkreuz aussieht. In diesem Zusammenhang möchte die SPD von Bürgermeister Volker Rübo auch gerne erfahren, wann der Quartiersentwickler Ingo Behr im Hagelkreuz ein Büro bezieht.

In dem vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Andreas Gareißen unterzeichneten ausführlichen Schreiben gehen die Sozialdemokraten auf die bestehende Beschlusslage ein. Danach ist im aktuellen Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Kempen vorgesehen, dass der Jugendfreizeittreff im Hagelkreuz von der "Alten Post" in den Pavillon auf dem Schulhof der Astrid-Lindgren-Schule umziehen soll. Ein Termin dafür ist bislang öffentlich nicht bekannt. Nach Ansicht der SPD-Fraktion müsste ohnehin auch der Schulausschuss mit dem Plan befasst werden und einen entsprechenden Beschluss fassen. Bislang wurde das Thema nur im Jugendhilfeausschuss besprochen.

In diesem Zusammenhang fragt die SPD-Fraktion auch an, ob mit der katholischen Kirchengemeinde bereits über die Nutzung von einem der beiden Räume im Gemeindezentrum Christ-König verhandelt wurde.

Außerdem gibt es den Plan, dass der Quartiersentwickler fürs Hagelkreuz, Ingo Behr, sein Büro in der "Alten Post" bezieht und dann auch räumlich näher an seinem Arbeitsbereich ist. Doch Behr arbeitet nach wie vor vom Rathaus am Buttermarkt aus. Die SPD erinnert an eine Aussage der Verwaltung im Ausschuss für Soziales und Senioren vom 5. November 2015, dass Behr Anfang dieses Jahres ein Büro im Hagelkreuz beziehen könnte. Bisher lägen dazu gar keine Beschlüsse vor. Es sei auch noch nicht erkennbar, dass mit den Vorbereitungen hierzu begonnen wurde. "Aus Sicht der SPD ist es unbedingt erforderlich, dass der Quartiersentwickler Herr Behr möglichst bald ein Büro im Hagelkreuz erhält", heißt es in der SPD-Anfrage an den Bürgermeister. Nur so könne "eine Anlaufstelle auch und gerade für Seniorinnen und Senioren im Hagelkreuz geschaffen werden".

Die SPD möchte Antworten zu beiden Themen bis zur nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 20. September haben.

(RP)
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