Stadt Kempen Müll: Kreisverwaltung sucht nach einer Problem-Lösung

Stadt Kempen · Am heutigen Dienstag findet ein internes Treffen von Verantwortlichen der Viersener Kreisverwaltung und der Leitung des Rhein-Maas-Berufskollegs in der Kempener Schule statt.

Thema ist das Müllproblem, das seit Wochen die zuständigen Stellen von Kreis Viersen - der Kreis ist Schulträger - und Stadt Kempen - die Stadt ist Ordnungsbehörde - beschäftigt, nachdem Anwohner der Berufsschule - insbesondere von der Terwelp- und der Von-Saarwerden-Straße sich über die Vermüllung ihrer Wohnstraßen beklagen, weil Berufsschüler dort Zigarettenkippen, Kaugummis und Essensreste hinterlassen.

Das Problem: Auf dem Schulgelände darf laut NRW-Nichtraucherschutzgesetz nicht geraucht werden. Das gilt auch für das Außengelände. Der Vorschlag von Anwohnern, auf dem Schulgelände eine Raucherecke einzurichten, ist nach den Regelungen des Nichtraucherschutzgesetz nicht möglich.

Dennoch sind die Verantwortlichen von Schule und Kreis auf der Suche nach einer Lösung, die möglicherweise kurzfristig umgesetzt werden kann. Nach Medienberichten steht im Raum, auch dem Schulgelände einen Bereich abzutrennen und dort einen Aufenthaltsbereich für Berufsschüler, die rauchen wollen, einzurichten. Bei dem heutigen Treffen soll dies geprüft werden.

Im Übrigen wird das leidige Müllproblem im Umfeld des Kempener Berufskollegs auf Kreisebene auch Thema in der nächsten öffentlichen Sitzung des zuständigen Ausschusses für Bildung und Familie des Kreistages am Donnerstag, 18. Mai, im Viersener Kreishaus-Forum sein. Das bestätigte der Ausschussvorsitzende Christian Pakusch der RP.

(rei)
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