Kommentar Neuwahlen die sauberste Lösung

Eine turbulente Hauptversammlung mit chaotischen Wahlvorgängen. Ein gewählter Vorsitzender, der zuvor als 2. Vorsitzender nicht entlastet wurde. Ein fehlerhaftes Versammlungsprotokoll, falsche Informationen an die Mitglieder, Rücktritte von Jugendtrainern und Spielern der 1. Mannschaft und, und und.

Das Kopfschütteln nimmt seit dem 8. September nicht nur bei vielen Mitglieder des SV Thomasstadt Kempen kein Ende. "Was ist bloß in diesem Verein los?", fragen sich mittlerweile auch Verantwortliche anderer Clubs und von Fußball-Kreis Kempen-Krefeld. Einst galt der SV Thomasstadt im Kreis 6 wegen seiner Jugendarbeit und seinem Führungsstil als Vorzeigeclub. Seit der Amtszeit des Vorsitzenden Willi Hamacher geht es bergab. Der Verein steht sportlich und gesellschaftlich am Abgrund. Komplette Jugendteams wollen sich anderen Vereinen anschließen. Das Amtsgericht Krefeld wird entscheiden, ob es bei der vom Vereinsregister geforderten Wahl zum 1. Vorsitzenden bleibt. Dass es keine Blockwahl gab, ist amtlich. Aber wie das Abstimmungsergebnis zustande kam, ist umstritten. Der Vorstand muss jetzt handeln. Eine Neuwahl zu Beginn des neuen Jahres ist die sauberste Lösung. Nur dann kann endlich wieder Ruhe beim SV Thomasstadt einkehren kann. hgs

(RP)
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